Dienstag, 12. Juli 2016

Barry Gibbs Soloabum im Oktober

Lange keine News von Barry Gibb oder den Bee Gees. Doch nun, kaum dass der Vertrag der Brüder Gibb mit Reprise/Warner zum 1. Juli ausgelaufen ist, begannen die Promoaktivitäten von Barry Gibbs neuem Label Columbia Records, auf dem sein lange ersehntes und noch länger angekündigtes Soloalbum im Oktober erscheinen wird. In The Now wird es heißen. Viel mehr ist bisher nicht bekannt aber ich bin sicher, dass sich das bald ändern wird.

Das Album wurde von John Merchant co-produziert und soll 12 Songs enthalten, die Barry gemeinsam mit seinen Söhnen Ashley und Stephen geschrieben hat.

Details zum Album gibts im Archiv.

Das Bild, das in diesem Zusammenhang publiziert wurde, ist Teil der Promoaktivitäten und ziert auch die neu gestaltete Webseite BarryGibb.com, die nun von Columbia Records übernommen wurde. Dort kann man sich in einen Newsletter eintragen.

Währenddessen weilte Barry Gibb am 26. Juni für einen Gastauftritt beim Glastonbury Festival in England, um gemeinsam mit Coldplay ein, zwei Gibb-Gassenhauer zum Besten zu geben.


Freitag, 15. April 2016

Bee Gees Greatest zum 3.?

Kaum stellt man eine Behauptung auf, schon wird man widerlegt. Denn Warner verkündete nun, am 25. Mai ein allerletztes Bee Gees-Album veröffentlichen zu wollen. Zwar hatte ich entsprechendes schon vor einigen Wochen von Warner Bros. Japan gehört, dachte aber, das sei ein auf den japanischen Markt beschränktes Produkt. Doch jetzt scheint dies offenbar ein weltweites Release eines Albums namens Greatest zu werden. Was das wird und was das soll, wissen die Götter. Jedenfalls, klar, eine Hit-Kopplung, aber ob das was mit dem altbekannten, und ja bereits vor 10 Jahren wiederveröffentlichten Bee Gees Greatest zu tun hat, war noch nicht herauszufinden. Aber ich nehme es einmal an.


Donnerstag, 14. April 2016

Letztes Warner Bee Gees-Release zum Record Store Day 2016

Am Samstag erscheint das letzte Release der Bee Gees, bevor zur Jahresmitte der Vertrag der Gibbs mit Warner/Reprise ausläuft. Aus der Reihe Side By Side bringt der Konzern zum Record Store Day 2016 eine Single mit dem Titel I Started A Joke heraus, die die Bee Gees-Version auf der einen und die Coverversion von Faith No More auf der anderen Seite enthält. Was für Sammler. Lässt sich auch über amazon bestellen.

Sobald dieser Vertrag beendet ist, steht der Veröffentlichug des lange erwarteten Barry Gibb Soloalbums nichts mehr im Wege - zumindest keine rechtlichen Gründe. Sein neues Label heißt dann Columbia, ein Label des BMG/Sony-Konzerns.

Der kürzlich angekündigte Auftritt Barry Gibbs beim Glastonbury Festival in England im Sommer diesen Jahres hat sich als Gerücht erwiesen. Allerdings halten sich belastbarere Gerüchte, dass Barry Gibb auf Einladung Chris Martins gemeinsam mit dessen Band Coldplay an einem Bee Gees-Medley, das die Band auf dem Festival im Juni aufführen möchte, teilnehmen soll. Mal sehen, ob das was wird.

Apropos Absage: Das Titanic-Konzert in Siegen am 20. April wurde endgültig abgesagt. Die Veranstalter, die das ursprünglich bereits für Februar angesetzte Konzert wegen technischer Probleme zunächst verschoben hatten, mussten nun endgültig passen, da die Probleme mit der 3D-Projektionsfolie nicht behoben werden konnten. Was bleibt sind Aufführungen in Bielefeld am 14. Mai und aim 23. September in Kiel. Mehr dazu gibts es hier.

Außerdem geht die Aufarbeitung der Bee Gees-Historie weiter. Im Herbst erscheint ein neues Buch über die Gibbs, dass sich ausschließlich mit der frühen, der australischen Zeit der Bee Gees beschäftigt, und vom australischen Bee Gees-Kenner Mark Crohan gemeinsam mit Andrew Môn Hughes verfasst wurde. Wird dann sicher auch in Deutschland erhältlich sein. Mehr dazu gibt es hier.


Montag, 14. März 2016

Barry Gibb / Phil Collins?

In der aktuellen Ausgabe des Rock Magazins eclipsed gibt es ein kurzes Interview mit Phil Collins zu dessen aktuellem Reissue-Programm. Darin wird vom Interviewer des Magazins als eines der aktuellen Projekte des ehemaligen Genesis-Sängers, ein gemeinsames Album mit "dem neuen Nachbar Barry Gibb" erwähnt. Leider ohne darauf näher einzugehen.
Mal schauen, ob ich da ein wenig mehr heraus bekomme.


Dienstag, 9. Februar 2016

Neuer Barry Gibb Song "Angels"; Barry Gibb auf dem Glastonbury Festival

Barry Gibb hat einen Song für den neuesten Film des südafrikanischen Filmemachers Oliver Schmitz, geschrieben.

Der Film mit dem Titel 'Shepherds and Butchers' soll am 13. Februar auf der 66. Berlinale Premiere haben, und handelt von einem Anwalt in Südafrika, der einen Gefängniswachmann vertritt, der durch die vielen Hinrichtungen, dessen Zeuge er war, völlig traumatisiert ist.

Den Song "Angels" hat Barry mit seinen Söhnen Ashley und Stephen geschrieben und als Co-Sänger konnte der Südafrikaner Vusi Mahlasela gewonnen werden.

Einen kurzen Eindruck des Songs und ein paar Worte Barry Gibbs dazu, gibt es hier.

Außerdem wurde Barry Gibb neben Jeff Lynnes Electric Light Orchestra als Headliner des Glastonbury Festivals in England engagiert. Das berichtet die britische Tageszeitung The Sun.

Das Festival findet vom 22.-26. Juni statt.
http://www.glastonburyfestivals.co.uk/

Dienstag, 5. Januar 2016

Robert Stigwood verstorben




Gestern starb 81-jährig Robert Stigwood, langjähriger Manager und Mentor der Brüder Gibb und wohl die wichtigste Person in deren Karriere. Der in Adelaide, Australien geborene Stigwood ging in den 50er-Jahren nach England, wo er als Theateragent und später als Musikproduzent mit Produzentenlegende Joe Meek zusammen arbeitete.

1966 gründete er sein eigenes Plattenlabel Reaction Records. Seine erste Veröffentlichung war die Single 'Substitute' von The Who.

Im Dezember erscheinen die ersten beiden Alben auf Reaction: The Whos "A Quick One" und das Debut von Cream "Fresh Cream". Beide Alben erklommen die Top 10 der britischen Charts. Mit diesen Pfunden in der Hinterhand schloss er zum Jahreswechsel 1966/67 einen Distributionsvertrag mit Polydor (UK), dem neugegründeten Ableger der deutschen Polydor, die von Roland Rennie geführt wurde, dem Mann, der die Beatles in den USA etablierte hatte.

Im Januar 1967 unterschrieb Robert Stigwood mit seinem Freund Brian Epstein, Gründer und Inhaber von NEMS Enterprises und seines Zeichens Beatles-Manager, einen Vertrag, mit dem deren beide Firmen fusionieren sollten. Epstein war es offenbar müde sein unaufhaltsam wachsendes Unternehmen länger alleine zu führen. In Stigwood, mit dem ihm eine intensive Freundschaft verband, glaubte er offenbar einen fähigen Partner gefunden zu haben. Doch er hatte die Rechnung ohne seine Mitarbeiter und - vor allem - ohne die Beatles gemacht, die ihm drohten, auf allen zukünftigen Singles 'God Save The Queen' aufzunehmen, falls Stigwood deren Manager werden würde. Robert Stigwood galt als rücksichtslos und mit seinem Benehmen machte er sich stets mehr Feinde als Freunde im Musikgeschäft. Epstein schlug jedoch alle Bedenken in den Wind, blieb aber Manager der Beatles.

Doch schon bald kamen Epstein Zweifel. Stigwoods Art mit Geld umzugehen, missfiel ihm zunehmend. So hatte Stigwood eine Yacht gemietet, um seine jüngsten Schützlinge, die noch völlig unbekannten Bee Gees, zu promoten. Vertrauten Epsteins Zufolge beschloss dieser bald, Stigwood wieder loszuwerden. Doch dazu kam es nicht mehr. Brian Epstein starb völlig überraschend im August 1967.Und als Clive Epstein seinen Bruder bei NEMS ersetzte, verließ Stigwood die Firma im Dezember, um seine eigene,die Robert Stigwood Organisation, zu gründen, nicht ohne seine Acts mitzunehmen.

Im Februar 1967 traf Stigwood erstmals auf die Bee Gees. Deren erstes Vorspielen überzeugte ihn derart, dass Rennie und Stigwood sich auf einen Fünf-Jahres-Vertrag für die junge Band bei Polydor einigten.
Stigwoods Label wurde mit seinem Ausstieg bei NEMS Enterprises aufgelöst und von Polydor übernommen. Drei Alben, zwei von Cream und eines von The Who, eine EP und 18 Singles waren in diesem Jahr bei Reaction erschienen. Nicht viele aber allesamt recht erfolgreiche Veröffentlichungen und somit ein prima Grundstein für das junge Polydor Label.

Mit seinen Firmen promotete Robert Stigwood über die Jahre Musiker wie Mick Jagger oder David Bowie, war als Manager tätig für die Bee Gees, für Cream, Blind Faith, Eric Clapton, Jack Bruce und später Andy Gibb. Und auf seinem 1973 gegründeten Label RSO Records veröffentlichte er nicht nur die Bee Gees, Eric Clapton oder Yvonne Elliman sondern auch Soundtracks zu Filmen wie "Star Wars", "Grease", "Fame" oder "Saturday Night Fever", die er zumeist auch noch von RSO Films produzieren ließ. RSO Records kann zweifellos von sich behaupten, zu einem der erfolgreichsten Labels aller Zeiten zu gehören. Erstaunlich für ein unabhängiges Label, das mit Atlantic und Polygram allerdings auf zwei potente Vertriebspartner in den USA bauen konnte.





Ein weiterer erfolgreicher Zweig seines Unternehmens war die Musicalproduktion. Nachdem Stigwood den Film "Hair" gesehen hatte, brachte er das Musical in London sehr erfolgreich auf die Bühne. Dem folgten, nicht weniger erfolgreich, Produktionen wie "Oh Calcutta!", "Sing A Rude Song" (mit Maurice Gibb), "Sweeney Todd", "John Paul Ringo and Bert", sowie die Lloyd-Webber/Rice-Stücke "Jesus Christ Superstar" und "Evita". Nicht zu vergessen die Musicals seiner eigenen Filme "Grease" und natürlich "Saturday Night Fever". Aber auch Film und Fernsehen waren nicht sicher vor Stigwood. Als Anfang der 70er die Karrieren der Bee Gees ebenso durchhingen, wie die des Eric Clapton, kaufte Stigwood eine TV-Produktionsfirma, die die US-amerikanischen Serien "All In The Family" und "Sanford & Son" entwickelt hatte. 1973 produzierte RSO Films mit "Jesus Christ Superstar" zudem den ersten Kinofilm, der als Basis eine populäre Vorlage aus dem Rockmusikbereich hatte. Es folgte eine hochgelobte Filmversionen von "Tommy", besetzt mit exquisiten Schauspielern und Ken Russell als Regisseur - und natürlich "Saturday Night Fever", der vermarktungstechnisch alles bisher dagewesene in der Film- und Musikindustrie in den Schatten stellte und neue Maßstäbe setzte, die selbst Stigwood anschließend nicht mehr erfüllen konnte.

Stigwood musste immer auch mit Flops leben, doch der Anfang vom Ende der RSO war sicher der Film "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band". Das Spektakel nahmen ihm viele Leute vor allem aus dem Musikgeschäft übel, zumal es damals Stimmen gab, die behaupteten, Stigwood hätte sich mit diesem Machwerk und der Adaption des Beatles-Materials für deren Reaktion auf die Fusion seiner Firma mit NEMS im Jahr 1967 rächen wollen. Jedenfalls war es der Höhepunkt von Stigwoods Größenwahn und Maßlosigkeit.

Die Robert Stigwood Organization stellte 1983 ihren Betrieb ein. Nicht nur der letzten Flops wegen, sondern auch aufgrund von Differenzen mit Künstlern und Mitarbeitern. Stigwood verlor zunehmend das Gespür für das was die Leute sehen und hören wollten. 1980 verlor RSO praktisch alle seine Künstler. Alleine die Bee Gees waren noch unter seiner Obhut. Aber auch diese klagten wegen Unterschlagung gegen ihn, einigten sich jedoch später außergerichtlich.

Stigwood hatte mit seiner Organisation einen Hype geschaffen, der die ganze Musikszene befallen hatte und bei der jeder gerne mitgemacht hatte. Aber als der Hype wie eine riesige Seifenblase platze, ebnete dies einer neuen Industrie den Weg, die in der folgenden Depression ohne Rücksicht, und als würde es kein Morgen geben, Labels aufkaufte und den Markt unter sich aufteilte bis eine handvoll Konzerne übrig blieben. - gerade als eine neue Generation unabhängiger Labels und Produzenten begann, auf dem Musikmarkt Fuß zu fassen.

Robert Stigwood wirkte weiter, tat dies jedoch in den folgenden Jahren eher im Hintergrund. Er lebte zuletzt auf der Isle Of Wight im Süden Englands.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Verwirrung um Bee Gees-Veröffentlichung "You Should Be Dancing", Titanic Requiem in Deutschland

Die angekündigte Bee Gees-Kopplung You Should Be Dancing, die am 6. November erscheinen sollte, ist laut Warner Music gecancelt. Bei amazon.de ist der Eintrag schon seit einer Woche verschwunden, während er auf deren US- und Japan-Seite heute noch zu finden ist. Auch die japanische Bee Gees-Seite beegeesdays.com vermeldet die Absage.

Interessanterweise gibt es bei jpc.de jedoch mit dem 16. Januar 2016 einen neuen Erscheinungstermin. Allerdings nur für eine Vinylversion. Das CD-Angebot ist dort ebenfalls verschwunden.

Außerdem gibt es gute Neuigkeiten für alle Fans des Titanic Requiems. Nachdem das Stück momentan durch Italien tourt, wird es am 13. Februar 2016 in Siegen Station machen. Karten gibts für 90 EUR, bzw. VIP-Karten für 110 EUR. Der Clou: beim Kauf eines Tickets bekommt man eine CD mit dem auf Single unveröffentlichten Song "Don't Cry Alone". Karten gibts hier: http://titanicliveconcert.com/



Montag, 28. September 2015

Die nächste Best-Of

Es gibt Gerüchte, dass am 6. November die nächste Bee Gees-Kopplung erscheinen soll. Sie soll You Should Be Dancing heißen und 18 Songs enthalten, allesamt aus der "Disco-Ära". So versucht die Plattenfirma, ähnlich wie Polydor vor 10 Jahren mit Love Songs, auf den letzten Drücker noch ein paar Kröten mit dem Namen Bee Gees zu machen, bevor zum Jahresende deren gemeinsamer Vertrag ausläuft.

Das einizig Interessante in diesem Zusammenhang ist, dass das Album auch als Doppel-Vinyl erscheinen soll. Ob, und in wie weit das alles stimmt, weiß ich noch nicht. Die offiziellen Seiten von Warner Music schweigen dazu noch. Auch bei amazon weiß man davon offenbar noch nichts. Immerhin geistert auch ein Cover durchs Netz. Das ist aber so hässlich, dass ich kaum glaube, dass dies offiziell werden soll. Andererseits waren alle Cover der letzten Bee Gees-Releases von Warner hässlich und billig.



Freitag, 25. September 2015

Online-Auktion mit Bee Gees-Fotos

Mal wieder was Neues: Keine neue Best Of, kein neues Buch, nein, eine Auktion, bei der ohne Ende Fotografien, z.T auch als Negative unter den Hammer kommen. Das Online-Auktionshaus Backstageauctions bietet sie (neben tausenden, ja abertausenden von weiteren Fotos anderer Bands und Musikern der 60er und 70er Jahren) an. Die Abteilung "Bee Gees" kann man hier aufrufen.

Die Fotos stammen aus dem London Features International (LFI), einer Art Fotoagentur, die Ende der 60er Jahre in London entstand. Die Auktion startet am Wochenende, am 26. September. Eine komplette Übersicht über alle Auktionen kann man sich hier ansehen. Es ist wirklich eine unglaublich umfangreiche Sammlung, die da verkauft werden soll. Anschauen und Stöbern lohnt sich aber in jedem Fall. 
Die meisten Fotos kenne ich zwar, aber, das Gute, erwirbt man sie in dieser Auktion, dann besitzt man auch alle Rechte daran.

Auf das neue Album von Barry Gibb müssen wir sicher noch bis 2016 warten, aber da der Vertrag mit Warner Bros. zum Jahresende nach 10 Jahren ausläuft, und Barry Gibb sich zumindest für sein Soloalbum ja offenbar mit Columbia Records einig ist, steht der Veröffentlichung Anfang nächsten Jahres nichts im Wege.

Wie das mit dem Gibb-Katalog allgemein ab nächstem Jahr weitergeht, ist noch nicht klar. Sämtliche Warner Bros.-Produkte, die es derzeit auf dem Markt gibt, werden dann nach und nach wohl erstmal aus den Läden verschwinden. Die Aufarbeitung des Backkatalogs ist damit in jedem Fall beendet.

Trösten kann man sich mit der Aufarbeitung des Gibb-Songkatalogs durch andere Musiker in Form von Coverversionen. Und da habe ich einige neue in letzter Zeit erhalten, von denen ich einige online gestellt habe. Es können in den nächsten TAgen auch noch ein paar dazu kommen. Viel Spaß beim Anhören!



Dienstag, 4. August 2015

Das Titanic-Requiem geht auf Tour durch Italien



Durch wenigstens fünf Stationen soll das Titanic-Requiem in diesem Herbst, von Oktober bis Dezember, durch Italien führen. Das war ja schon lange angekündigt. Nun klappts offenbar.
Warum ausgerechnet Italien (und warum nur Italien), weiß ich leider nicht. Das Ganze soll mit einem spektakulären holografischen Bühnenbild in Szene gesetzt werden.

Die Stationen:
Pescara 15. Oktober
Taranto 23. Oktober
Neapel 20. November
Lecce 21. November
Bari 4. Dezember

Wirklich fest stehen allerdings lediglich die Aufführungen im Oktober.
Karten kann man online hier bekommen: www.ciaotickets.com

P.S. Wer statt Holografie und viel Tamtam lieber bei einem Quiz mitmacht und sich mit den Bee Gees auskennt, dem sei diese Seite empfohlen, auf der es eine ganze Reihe von Gibb-Quizze (Quizze? Sagt man das so?): http://www.funtrivia.com/quizzes/music/music_a-c/bee_gees.html

Sonntag, 26. Juli 2015

You Should Be Dancing: My Life with the Bee Gees

So, lange nix Neues von den Bee Gees. Nach der Veröffentlichung des Robin Gibb Boxsets trat viel, viel Ruhe ein. Wohl auch, weil man ja erst mal zu tun hatte, die 3 CDs in aller Ruhe anzuhören.

Was nun Barrys Soloalbum angeht, das ja auch noch in diesem Jahr erscheinen soll, kann berichtet werden, dass die Aufnahmen dazu schon seit einiger Zeit beendet sind und sich das Album in der Postproduktion befindet. Nach dem Mixdown steht nun das Mastering an, das in Portland, in Maine, bei Gateway Mastering vorgenommen wird. Ein Datum zur Veröffentlichung steht aber noch nicht fest.

Derweil berichtet der australische Bee Gees Fanclub auf seiner Facebook-Seite, dass Barry Gibb an der diesjährigen ONJ Gala teilnehmen wird, die von Olivia Newton-John zugunsten des Cancer & Wellness Centre in Austin im September in Melbourne veranstaltet wird. Barry und Olivia wollen ein gemeinsames Set absolvieren.

Wirklich interessant ist allerdings, das nun in den Staaten Dennis Bryons lange geplantes Buch You Should Be Dancing: My Life with the Bee Gees erschienen ist. Erste Kritiken sind sehr positiv. Ob das allerdings jemals ins Deutsche übersetzt wird, halte ich für fraglich.

Amazon bietet das Buch ja schon seit Februar auch in Deutschland zum Vorverkauf an. Zwar ist es inzwischen etwas teurer geworden, ist mit deutlich unter 20 EUR allerdings durchaus erschwinglich. Wer es vorbestellen will, kann das hier tun.



Montag, 25. Mai 2015

Bee Gees go to Hollywood

Ein amerikanisches Filmblatt hat verkündet, dass ein Film über die Bee Gees, wie er ja vor Jahren schon einmal im Gespräch war, in trockenen Tüchern sei. Als Regisseur wird Richard Curtis genannt. Die Rechte an der Story hat sich angeblich die Firma MGM gesichert.

Auf Rückfrage weiß Dick Ashby dagegen nur, dass es Verhandlungen gibt. Verhandlungen, deren Beginn aufgrund Robins Krankheit nie richtig in Gang gekommen sind. Damals wurde in diesem Zusammenhang Steven Spielberg genannt. Dessen Filmfirma Dreamworks soll Co-Produktionsfirma sein.

Egal, ob das Projekt ein sogenanntes Biopic über das Leben der Brüder Gibb wird oder so ne Art Musical mit Bee Gees-Songs, wie dieser furchtbare Abba-Film, kann mir dieser Film gestohlen bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei etwas Vernünftiges heraus kommen könnte. Lasse mich aber auch gerne überraschen.

Samstag, 16. Mai 2015

Return To Austria

Auf RobinGibb.com kann man sich aktuell 'Return To Austria' anhören. Ein wunderbarer Song!
In 2 Wochen kennen wir mehr...

Gleichzeitig wurde der Titel der Box angepasst. Sie heißt nun 'Saved By the Bell: The Collected Works 1968-1970', nicht mehr '1969-1970'. Denn tatsächlich befinden sich ja Demos aus dem Jahr 1968 darauf, die Robin Gibb damals solo eingespielt hat, ohne seine Brüder.

Bei amazon in Deutschland ist die Box inzwischen für 20 EUR zu haben. Bei amazon in Deutschland ist die Box inzwischen für 20 EUR zu haben!

Weitere Infos, Updates und Einzelheiten zur Box im Spicks & Specks-Archiv: http://spicksspecks-archiv.blogspot.com/2015/04/robin-gibb-saved-by-bell-collected.html


Montag, 4. Mai 2015

Avalanche

Auf RobinGibb.com kann man sich seit gestern 'Avalanche' anhören.
Ganz schön abgefahren!
Und das in glasklarem Stereo.
Das macht Lust auf mehr...


Donnerstag, 30. April 2015

Bee Gees Interview von 1973

Habe dem Archiv ein weiteres Interview hinzugefügt, das im Sommer 1973 erschien und das ich lange gesucht, nun aber endlich gefunden habe.

Abgedruckt wurde es in dem amerikanischen Musikmagazin Zoo World, das im Tageszeitungsformat erschien und von 1972 bis Januar 1975 existierte. Heute ist das Magazin praktisch vergessen. Kaum einer erinnert sich noch daran. Sicher auch ein Grund, warum es so schwer war, an eines dieser Exemplare zu gelangen.

Das Interview, das die Gibbs mit der Journalistin Michelle Straubing führten, fand wahrscheinlich im Juli 1973 statt. Die Bee Gees hatten zu dem Zeitpunkt gerade zugesagt, für weitere Midnight Specials zur Verfügung zu stehen, nachdem die erste Folge, bei der sie die Gastgeber waren, sehr erfolgreich war. Außerdem wird ausführlich über die Art des Songschreibens geredet und kurz auch über die Trennnug der Band 1970.

Kein Wort über irgendein Album (Life in a Tin Can war im Januar erschienen, Best Of Vol. 2 im Juni) oder über das (nicht) kommende (A Kick In The Head wurde erst in einem späteren Interview im Billboard erwähnt). Auch kein Wort über die geplante Tour durch Europa. In einer kleinen Meldung im selben Magazin allerdings, wird die Absage der Tour wegen eines Armbruchs des Schlagzeugers bekannt gegeben. Insgesamt machen die Gibbs aber eher einen zufriedenen Eindruck.

Im selben Magazin, um das Ganze auch zeitlich noch etwas besser einordenen zu können, wird der Spielfilm "Jesus Christ Superstar" (eine Robert Stigwood-Produktion) mit einem langen Artikel bedacht; sowas wie Platte des Monats wurde das Carpenters-Album 'Then And Now'; es gibt einen Bericht über die neusten direkt angetriebenen Dual-Plattenspieler - und die Rolling Stones spielen angeblich mit dem Gedanken eine Tour durch die UdSSR zu unternehmen.


Montag, 27. April 2015

Bee Gees Extended EP

Die Bee Gees-EP, die zum Record Store Day am 18. April erschienen ist, wird nun auch über amazon angeboten.

Die Maxi ist im Grunde eine Wiederveröffentlichung einer Promo-Maxi, die Ende der 70er Jahre erschienen ist und nie offiziell veröffentlicht wurde.

Mehr zu der EP im Archiv.


Warner Music Pressemitteilung zur Robin Gibb-Box

Warner Music Deutschland hat nun auch eine Pressemitteilung zum Box-Set von Robin Gibb herausgegeben, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Werkschau inklusive verschollenem Album "Sing Slowly Sisters" erscheint am 29.05.

Robin Gibb feierte nicht nur mit den Bee Gees große Erfolge, sondern auch solo. Und das bereits früh: Knapp 19 Jahre alt war der Brite – gerade hatte er mit seinen Brüdern das Bee-Gees-Album "Odessa" abgeschlossen–, als er sein erstes Soloalbum "Robin‘s Reign" (1970) veröffentlichte. Und nicht nur das: mit "Sing Slowly Sisters" hatte er zudem bereits weiteres Werk im Ärmel, das aber nie fertiggestellt wurde.

Bis jetzt, denn mit der 3 CD-Veröffentlichung "Saved By The Bell – The Collected Works of Robin Gibb 1969-1970" erscheint am 29.05. eine umfassende Werkschau von Robin Gibb, die neben dem um neun Alternate-Tracks und einige Full-Length-Versionen ergänzten Hit-Album "Robin’s Reign" das verschollene Album "Sing Slowly Sister" enthält – exakt 45 Jahre, nachdem es aufgenommen wurde.

Für die Vollendung von "Sing Slowly Sister" zeichnet der mit einem Grammy ausgezeichnete "Re-Issue"-Producer Andrew Sandoval (u.a. The Beach Boys, Elvis Costello, Elton John) verantwortlich, der mehr als 10 Jahre mit der Arbeit an dem Werk befasst war. Die ersten Gespräche über das Projekt fanden noch mit Gibb selbst statt, der jedoch zunächst seine ganze Energie in die Ausarbeitung von neuem Material legte. Als Gibb dann 2012 seinem Krebsleiden erlag, kam das Projekt für eine Weile zum Stehen.

Am Ende waren es die Fans des Sängers, die die Veröffentlichung im jetzigen Umfang ermöglichten, denn sie lieferten das nötige Material für die Vollständigkeit des Albums, von Sandoval-Kassetten bis hin zu Einzelstücken der Acetat-Folien, die sie über die Jahre auf obskuren Auktionen erstanden hatten. Auf diese Weise konnten die originalen Mastertapes ergänzt werden, welche die Grundlage für den Mix dieser Kollektion bildeten.

Neben den Alben "Robin‘s Reign" und "Sing Slowly Sisters" kann man sich bei "Saved By The Bell – The Collected Works of Robin Gibb 1969-1970" auf eine weitere CD mit 23 alternativen Takes, Demos, BBC-Sessions und bisher unveröffentlichten Songs wie "Janice", "Alexandra Good Time" freuen (das als B-Seite zu "Saved By The Bell" angedacht war, aber zurückgezogen wurde), außerdem "Ghost Of Christmas Past", Robin Gibbs hinreißenden Tribut an den Geizhals Scrooge aus Charles Dickens‘ A Christmas Carol, und einen Song zur Mondlandung, "Moon Anthem".





Dienstag, 14. April 2015

Sing Slowly Sisters kommt im Juni

Es geschehen noch Zeichen udn Wunder! Im Juni (in Deutschland bereits am 29. Mai) erscheint eine 3-CD-Box die angeblich das komplette Solomaterial enthält, das Robin Gibb 1969 und 1970 aufgenommen hat. 62 Titel, davon 46 mehr oder weniger rar, bzw. unveröffentlicht. Inklusive eine ganze Reihe von BBC-Aufnahmen, sowie Interviews. Auf RobinGibb.com kann man auch schon in den einen oder anderen Song reinhören. Und Überraschung: I've Been Hurt klingt wunderbar. Keine Ahnung, welche Quelle man dafür benutzt hat. Nach einem Actetat hört es sich jedenfalls nicht an. Also gibts offenbar doch noch Master Tapes aus dieser Zeit.

Und dass das nicht nur wieder so eine lustlose Box wird, zeigt schon die Tatsache, dass es ein Booklet dazu geben wird. 23 Seiten dick.

Zusammengestellt wurde das Ganze von Andrew Sandoval, der sich mal wieder tief durch das Archiv wühlen durfte.

Schön, dass das Projekt, das ja laut Ann Grootjans schon von Robin Gibb selbst in Auftrag gegeben wurde, nun tatsächlich Realität wird. Laut Pressemitteilung, fing die Arbeit daran sogar schon vor 10 Jahren an. Und wir erinnern uns: bereits 2007 hat Robin Gibb "Sing Slowly Sisters" in einer BBC Sendung vorgestellt hat.

Bei amazon in Deutschland ist die Box seit heute gelistet. Und obwohl der Preis in den USA bei $45 Dollar liegt, bietet amazon.de die Box für 21 EUR an. Jetzt vorbestellen über amazon.de!

Weiter Infos und Einzelheiten dazu im Spicks & Specks-Archiv: http://spicksspecks-archiv.blogspot.com/2015/04/robin-gibb-saved-by-bell-collected.html


Dienstag, 31. März 2015

Neuer Song von Barry Gibb

Letzte Woche hat Barry Gibb mit seiner Band einen etwa einstündigen Gig bei einem Festival in Miami abgeliefert. Dabei hat er einen neuen Song vorgestellt. Das Schöne: der Event wurde live über Livenation übertragen und kann nun über YouTube angeschaut werden. Das Schlechte: ausgerechnet bei Barrys Auftritt hat der Stream einige Fehler. Drei Tage habe ich nun das Web abgesucht aber leider keine andere Quelle gefunden, um den Song in vernünftiger Qualität zu extrahieren. Er ist nämlich ziemlich gut und absolut hörenswert. Starker Text, starker Song. Und heißt "Home Truth Song". Ist der Stadt Miami gewidmet.

Ihr könnt eine von mir bearbeitete Version, mit den kleinen Aussetzern und Fehlern, hier downloaden. Sobald mir eine bessere Version über den Weg läuft, werde ich sie austauschen.

Bleibt der Trost, dass wir den Song bald als Teil von Barrys neuem Album zu hören bekommen. Sobald es im Kasten ist, will Barry auch Daten für eine Tour bekannt geben.

Sonntag, 22. März 2015

Neues Tragedy Album, Record Store Day 2015

Die Metal Band, die wahrscheinlich jedem Bee Gees-Fan ein Begriff ist, hat wieder zugeschlagen. Nach ihrem Debut "Tragedy" von 2008, auf dem sie ausschließlich Gibb-Songs spielten, ist nun das vierte Album von Tragedy erschienen, dass sich "The Solo Albums" nennt und den legendären Soloalben der Hardrocker Kiss nachempfunden ist.

Auch hier gehts wieder um die 70er, weniger um Disco, als um die Popmusik im Allgemeinen. Und dieses Mal haben sich auch wieder zwei Gibb-Songs auf das Album eingeschlichen. Zum einen der Bee Gees-Song 'Run To Me' von 1972 und der Andy Gibb-Song 'I Just Want To Be Your Everything'.

Außerdem gibt es Songs von Neil Diamond, Roberta Flack, 'YMCA' von den Village People aber auch 'MacArthur Park', das ursprünglich 1968 von Richard Harris interpretiert, aber knapp 10 Jahre später von Donna Summer zu einem Discohit verarbeitet wurde - die Version, auf die sich Tragedy hier mit Sicherheit beziehen.

Dass die Band nicht nur zur 70er-Jahre Musik eine Affinität hat, sondern zu den Brüdern Gibb im Besonderen, und dass das, was sie da machen offenbar nicht nur ein schlechter Scherz ist, zeigt im Übrigen ein kleiner Nachruf auf Robin Gibb, den sie auf ihrer Webseite verfasst haben. Echte Kenner.

Das Album gibts ausschließlich als Download über die Webseite der Band, aber auch über amazon.

Wer nur an den beiden Coverversionen Interesse hat, kann hier klicken.

Und noch etwas: der diesjährige Record Store Day steht im April wieder bevor und dieses Mal ist, meines Wissens zum ersten Mal, auch ein exklusiver Bee Gees-Release dabei!

Der Record Store Day wird seit einigen Jahren einmal im Jahr durchgeführt, um die Leute wieder in die Plattenläden zu bringen, weg von Online und Digital, hin zur guten alten Schallplatte. Und dazu werden streng limitierte (in der Regel weltweit 1000 Exemplare, oft aber auch weniger, selten mehr), exklusiv für diesen Tag produzierte Vinylplatten veröffentlicht, die ausschließlich in den angeschlossenen Plattenläden erhältlich sind. Und dieses Jahr gibt es nun eine 12" Maxi der Bee Gees mit 5 Tracks, alles Remixe der Songs 'Stayin’ Alive', 'Night Fever', 'More Than A Woman' und 'You Should Be Dancing'. Vier davon sollen zum ersten Mal erscheinen, einer wird wohl die bekannte lange Promo-Version von 'Stayin’ Alive' sein.

Mehr dazu auf der deutschen Record Store Day Seite. Eine Liste der Plattenläden, in denen die Maxi zu haben sein wird, gibts dort auch.