Gestern lag das Gibb Collective-Album im Briefkasten und ich habe gleich ausführlich reingehört und muss sagen, mit Abstrichen ziemlich gut. Gut natürlich zunächst mal die Songauswahl, die sich von den sonstigen Tribute-Alben positiv unterscheidet. Obwohl manche Songs natürlich nicht fehlen dürfen. So wie New York Mining Disaster 1941, hier interpretiert von Samantha Gibb, die das Album einläutet und sehr emotional rüberkommt. Sehr schön!
Gleich danach Spencer Gibbs Don't Fall in Love With Me. Sehr gut gesungen, üppig aber mit Bedacht arrangiert. Auch sehr schön! Beides Highlights neben dem titelgebenden Please Don't Turn Out The Lights.
Ganz hinten, als letzter Song, die größte Enttäuschung. Dass RJ Gibb einen typischen Robin-Song interpretieren würde, kann man verstehen, aber I Started A Joke hat besseres verdient. Misslungen!
Ebenso, wie Travis Gibbs Interpretation von I've Gotta Get A Message To You.
Unentschieden bin ich bei I Can't See Nobody von Berri Rhoades. Zunächst dachte ich, noch so ein Electroplastikpopsong, doch ihre Interpretation hat etwas und macht aus diesem wirklich starken Song etwas ganz eigenes. Gefällt mir inzwischen.
Der Rest liegt irgendwo dazwischen und alles in allem kann man sich darüber freuen. Und hoffen, dass noch weitere solche Alben erscheinen werden.
Wer sich für das Album in digitaler Form interessiert, sollte hier vorbei schauen.
Ach ja: habe beschlossen mich vom größten Teil meiner Bee Gees Sammlung zu trennen und werde nun in den nächsten Wochen diverse Pakete bei ebay einstellen. Da sind natürlich nicht die ganz großen Raritäten dabei, aber vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen. Als erstes biete ich z.Zt. einen Karton mit CDs an. Weitere Angebote werden folgen. Wer Interesse hat, findet die Angebote hier.
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Freitag, 9. Juni 2017
Mittwoch, 5. November 2014
Mit ein wenig Verspätung
Mit ein wenig Verspätung (wegen einer Reise in die Heimat), nun einige News, die teilweise gar nicht mehr so neu sind.
Z.B.: Robin Gibbs posthumes Album 50 St. Catherine's Drive ist nach nur einer Woche aus sämtlichen Charts wieder rausgeflogen. Zwar haben Dwina und RJ reichlich Promotionarbeit im Vorfeld der Veröffentlichung geleistet, doch die einzige wirklich wirksame Werbemaßnahme ist nun einmal der Liveauftritt des Künstlers selbst. Ein Grund, warum Plattenfirmen ungern posthume Alben veröffentlichen (wenn es nicht gerade eines von Jimi Hendrix oder John Lennon ist).
Dass das allen Beteiligten klar war, zeigt ein öffentlicher Aufruf RJs an die Fans, mit der Bitte um Unterstützung, da mit Werbemaßnahmen seitens der Plattenfirma nicht mehr zu rechnen ist:
Dieser Tage ist 50 St. Catherine's Drive auch in Japan erschienen. Sobald die CD mich erreicht (angeblich morgen), werde ich den Bonustrack hier für 5 Tage zum Download anbieten.
Bereits zum Downloaden bereit befinden sich dort zwei seltene und interessante Coverversionen, die mir ein unermüdlicher Gibbcoverversionensammler freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Dabei handelt sich um eine Versiuon des 79er-Songs 'Search, Find' einer gewissen Eloise Laws, deren Version von 1980 mir 100mal besser gefällt, als die Falsettversion Barry Gibbs.
Bis dato ebenso unbekannt war mir Marilyn McCoo, die 3 Jahre später die Gibb-Komposition 'Heart Stop Beating In Time', 1982 bereits von Leo Sayer als Single veröffentlicht, für ihr Album Solid Gold eingespielt hat. Beide Versionen gibt es hier zum Download.
Neues gibts auch von Barry Gibb: nachdem T.G. Sheppard bereits vor 8 Jahren eine Zusammenarbeit mit Barry Gibb in Form eines Duetts angedeutet hatte (Barry Gibb mit T.G. Sheppard im Studio?), Sheppards Duettalbum dann 3 Jahre später jedoch ohne ein solches erschienen ist, verkündet T.G. Sheppard nun in einem Interview, er habe für ein kommendes Album die Barry Gibb-Komposition 'Midnight In Memphis' an Land gezogen.
Z.B.: Robin Gibbs posthumes Album 50 St. Catherine's Drive ist nach nur einer Woche aus sämtlichen Charts wieder rausgeflogen. Zwar haben Dwina und RJ reichlich Promotionarbeit im Vorfeld der Veröffentlichung geleistet, doch die einzige wirklich wirksame Werbemaßnahme ist nun einmal der Liveauftritt des Künstlers selbst. Ein Grund, warum Plattenfirmen ungern posthume Alben veröffentlichen (wenn es nicht gerade eines von Jimi Hendrix oder John Lennon ist).
Dass das allen Beteiligten klar war, zeigt ein öffentlicher Aufruf RJs an die Fans, mit der Bitte um Unterstützung, da mit Werbemaßnahmen seitens der Plattenfirma nicht mehr zu rechnen ist:
'Hello guys, this is a request to pass on the news of the release of 50 St. Catherine's Drive to everyone and anyone you know or who is a fan. The PR needs this boost. As it stands the promotion is lacking and don't even get me started on the reasons why. So I thought who better than the loyal fans to get behind my father's final work to try and give it the recognition it deserves. Saturday Night Fever had no advertisement and it was only word of mouth that shot it to blockbuster status, if you want to help in the same vein then start spreading the news. Also I have an extensive amount of my own music to publish and of work myself and my father created together so if there are any agents, good PR officers and pluggers, then now is the time to rear your head,
I would love to hear from you,
Best wishes'.
RJ
Marilyn McCoo |
Bereits zum Downloaden bereit befinden sich dort zwei seltene und interessante Coverversionen, die mir ein unermüdlicher Gibbcoverversionensammler freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.
Dabei handelt sich um eine Versiuon des 79er-Songs 'Search, Find' einer gewissen Eloise Laws, deren Version von 1980 mir 100mal besser gefällt, als die Falsettversion Barry Gibbs.
Bis dato ebenso unbekannt war mir Marilyn McCoo, die 3 Jahre später die Gibb-Komposition 'Heart Stop Beating In Time', 1982 bereits von Leo Sayer als Single veröffentlicht, für ihr Album Solid Gold eingespielt hat. Beide Versionen gibt es hier zum Download.
Neues gibts auch von Barry Gibb: nachdem T.G. Sheppard bereits vor 8 Jahren eine Zusammenarbeit mit Barry Gibb in Form eines Duetts angedeutet hatte (Barry Gibb mit T.G. Sheppard im Studio?), Sheppards Duettalbum dann 3 Jahre später jedoch ohne ein solches erschienen ist, verkündet T.G. Sheppard nun in einem Interview, er habe für ein kommendes Album die Barry Gibb-Komposition 'Midnight In Memphis' an Land gezogen.
Freitag, 19. September 2014
RobinGibb.com wieder online
Nachdem nach Robin Gibbs Tod seine Webpräsenz über 2 Jahre abgeschaltet war, ist die Seite aus Anlass der Veröffentlichung seines posthumen Albums 50th St. Catherine's Drive, nun in neuem Gewand wieder erreichbar. Mein erster Eindruck gestern abend: sehr übersichtlich, gut lesbar(!!), auch für ältere Semester, aber doch etwas langweilig. Das Forum gibts nicht mehr, dafür eine ausführliche Bee Gees/Robin Gibb-Diskografie, die aber etwas unprofessionell daherkommt, nicht nur weil in der Aufstellung das Soloalbum How Old Are You völlig fehlt.
Aber egal, Webseiten können mit der Zeit wachsen. Außerdem kann man sich den Song 'All We Have Is Now' anhören und downloaden geht auch.
Dazu gibt reichlich Fotos aus dem Bestand von Dwina Gibb und Sohn RJ, sowie eine neu verfasste Biografie, die ich aber noch nicht gelesen habe.
http://www.robingibb.com
Donnerstag, 13. Februar 2014
Mythology-Tour in den USA
Inzwischen stehen die Konzertdaten für Barry Gibbs Mythology-Tour 3. Teil durch die USA fest. Zwischen dem 15. Mai und dem 6. Juni 2014 sind sechs Konzerte geplant, startend in Boston, an der Ostküste, mit einem Finale in Los Angeles ganz im Westen. Im Einzelnen stehen folgende Termine fest:
15.05.14 Boston, MA TD Garden
19.05.14 Philadelphia, PA Wells Fargo Center
23.05.14 Wantagh, NY Nikon at Jones Beach Theater
27.05.14 Chicago, IL United Center or Allstate Arena
31.05.14 Concord, CA Concord Pavilion
04.06.14 Los Angeles, CA Hollywood Bowl
Die Preise haben bei Fans in den USA schon für reichlich Gesprächsstoff gesorgt, denn für das Abschlusskonzert in Los Angeles z.B., kosten die Karten bis zu $250.
Für europäische Fans, die ein Konzert in den USA besuchen möchten, gibt es eine vom Management Barry Gibbs initiierte Aktion, die für Fans mit langer Anreise Karten reserviert, die jedoch alle so um die $200 kosten.
Parallel startet in den USA nun die Werbekampagne mit Interviews, TV-Auftritten usw usw. Falls da was Interessantes dabei ist, werde ich das natürlich vermelden. Im Großen und Ganzen ist das aber alles dasselbe wie in Europa.
Währenddessen gibt es auch zu Robin Gibbs Soloalbum 50 St. Catherine's Drive die Nachricht, dass das Album im Sommer erscheinen soll, und Sohn RJ offenbar lediglich seine Vocals zum Song Instant Love neu aufgenommen hat, allerdings parallel wohl auch an einem eigenen Soloalbum arbeitet.
15.05.14 Boston, MA TD Garden
19.05.14 Philadelphia, PA Wells Fargo Center
23.05.14 Wantagh, NY Nikon at Jones Beach Theater
27.05.14 Chicago, IL United Center or Allstate Arena
31.05.14 Concord, CA Concord Pavilion
04.06.14 Los Angeles, CA Hollywood Bowl
Die Preise haben bei Fans in den USA schon für reichlich Gesprächsstoff gesorgt, denn für das Abschlusskonzert in Los Angeles z.B., kosten die Karten bis zu $250.
Für europäische Fans, die ein Konzert in den USA besuchen möchten, gibt es eine vom Management Barry Gibbs initiierte Aktion, die für Fans mit langer Anreise Karten reserviert, die jedoch alle so um die $200 kosten.
Parallel startet in den USA nun die Werbekampagne mit Interviews, TV-Auftritten usw usw. Falls da was Interessantes dabei ist, werde ich das natürlich vermelden. Im Großen und Ganzen ist das aber alles dasselbe wie in Europa.
Währenddessen gibt es auch zu Robin Gibbs Soloalbum 50 St. Catherine's Drive die Nachricht, dass das Album im Sommer erscheinen soll, und Sohn RJ offenbar lediglich seine Vocals zum Song Instant Love neu aufgenommen hat, allerdings parallel wohl auch an einem eigenen Soloalbum arbeitet.
Samstag, 11. Januar 2014
Passiert nun endlich etwas? Robins letztes Soloalbum vor der Veröffentlichung?
Die Facebook-Seite der Londoner Red Bus Recording Studios verkündet, dass RJ Gibb derzeit eine neue Gesangsspur zu dem Song 'Instant Love' einspielt. Die Seite bezeichnet dabei Robin Gibbs posthumes Album 50 St. Catherine's Drive nicht nur als unvollendetes Album, sondern auch als eine Kollaboration zwischen Vater und Sohn - was natürlich totaler Quatsch ist, denn das Album liegt seit Jahren fertig in der Schublade. Und außer dass sie den einen oder anderen Song gemeinsam geschrieben haben, gab es an Zusammenarbeit zum Zeitpunkt der Aufnahmen vor knapp 6 Jahren nichts. Man könnte nun also befürchten, dass RJ an dem Album noch irgendwie herumfummeln möchte, um das Ganze nachträglich noch zu einem Vater-Sohn-Projekt umzumodeln, zumal es angeblich auch einen neuen Mix bekommen soll, obwohl der vor Jahren schon von Peter-John Vettese fertig gestellt wurde.
Schlechte Nachricht? Gute Nachricht?
Gut, dass das Album offenbar nicht weiter in einer Schublade vergammelt. Das hat Robin verdient, das haben auch seine Fans verdient. Sollte Sohn RJ Gibb nun aber tatsächlich Teile des Albums verändern oder sich gar dahineindrängeln, wäre das ein Skandal.
Schlechte Nachricht? Gute Nachricht?
Gut, dass das Album offenbar nicht weiter in einer Schublade vergammelt. Das hat Robin verdient, das haben auch seine Fans verdient. Sollte Sohn RJ Gibb nun aber tatsächlich Teile des Albums verändern oder sich gar dahineindrängeln, wäre das ein Skandal.
Sonntag, 7. Juli 2013
Interviews mit Barry Gibb
Während seiner Woche in England hat Barry Gibb offenbar einen kleinen Interviewmarathon hingelegt. Sowohl Radiosender in England und Irland, als auch Printmedien und Onlinemedien machten die letzte Woche mit Barry Gibb-Interviews auf. Das brtische Branchenblatt Music Week etwa titelt unter der Rubrik 'The Big Interview' 'We loved each other dearly'. Darin gibt es nicht wirklich viel Neues - dennoch ist es in seiner Ausführlichkeit interessant zu lesen.
Lesen kann man es, wenn man dem Link http://tinyurl.com/p7zzoxk folgt und dann im Heft auf Seite 12 srollt, bzw in der Suchleiste am oberen Bildrand die 14 eingibt. Außerdem bin ich bereits damit beschäftigt, das Interview in mein Archiv zu übernehmen. Das kann aber noch ein wenig dauern.
Ein weiteres Interview, das Barry Gibb der Daily Mail gab, ist ebenfalls recht umfangreich ausgefallen. Barry beschreibt hier, wie er sich gefühlt hat, als er bemerkte, dass sein Bruder Robin todkrank war. Er schildert seine zwiespältigen Gefühle, als er zugunsten seiner Familie (seine Enkelin Taylor sollte geboren werden), zwei Tage vor dessen Tod, Robin in England zurückließ und wieder nach Miami flog; und welche Schildgefühle er schließlich hatte, als er vom Tod seines Bruders erfuhr.
Und er erzählt, dass er sowohl von Robin, als auch von dessen Familie über den Gesundheitszustand seines Bruders lange Zeit im Unklaren gelassen wurde. Dass er von dessen Krankheit eigentlich erst erfuhr, als Robin schon nicht mehr zu retten war.
Diese Schilderung hat Robins Sohn RJ veranlasst, auf dieses Interview zu antworten. Über die Facebookseite der Bee Gees Italy erläutert er, das Robin es seiner Familie nicht nur verboten hat, über die Krankheit mit irgendwem zu sprechen, sondern selbst, nach einer ersten Operation 2010, dieses Thema schließlich völlig ignorierte und keine weiteren Tests und Behandlungen welcher Art auch immer zuließ. Er vermutet, dass Robin heute noch leben könnte, wenn er sich damals rechtzeitig einer weiteren OP unterzogen hätte.
RJ geht auch auf die Meinung Barrys ein, Robin habe zuletzt eigentlich eine Solokarriere angestrebt. Er verneinte dies, und beschrieb, wie sein Vater stets davon sprach, bald wieder mit Bruder Barry etwas gemeinsames auf die Beine stellen zu können. Ein Thema, das ja nicht neu ist, und nur zeigt, wie perfekt die beiden Brüder offenbar aneinander vorbei geredet haben und welch tiefgreifende Missverständnisse zwischen den beiden existierten.
Barry weist auch darauf hin, wie sehr er es bedauere, das er zu all seinen Brüdern, in dem Moment, als sie starben, keine enge Beziehung hatte.
Sehr emotional, das Ganze.
Auch diesen Artikel werde ich selbstverständlich ins Archiv übernehmen. Noch kann man ihn hier nachlesen.
Und nun zu etwas völlig anderem:
Vor einer Woche habe ich das Bee Gees-Poll gestartet, und alle Fans um Ihre Lieblingslisten gebeten: die 10 Lieblingssongs und die 5 Lieblingsalben.
Und es ging gleich ganz gut los. Eine ganze Reihe interessanter Listen habe ich bereits erhalten und eine erste Zwischenauswertung hat folgendes ergeben:
Eure Lieblingssongs - 7. Juli 2013
01. Nights On Broadway
02. Dogs
03. Massachusetts
Ach ja: wer mir in der vergangenen Woche (bis einschl. Samstag, den 6. Juli) eine Liste als Anhang (z.B. als .doc oder .txt Datei) an eine Mail zugeschickt hat, möchte ich bitte, mir diese erneut zuzusenden. Ich habe sie höchstwahrscheinlich nicht erhalten! Danke
Wer daran noch etwas ändern möchte, oder dies Ergebnis absichern möchte, möge hier klicken! Danke
Lesen kann man es, wenn man dem Link http://tinyurl.com/p7zzoxk folgt und dann im Heft auf Seite 12 srollt, bzw in der Suchleiste am oberen Bildrand die 14 eingibt. Außerdem bin ich bereits damit beschäftigt, das Interview in mein Archiv zu übernehmen. Das kann aber noch ein wenig dauern.
Ein weiteres Interview, das Barry Gibb der Daily Mail gab, ist ebenfalls recht umfangreich ausgefallen. Barry beschreibt hier, wie er sich gefühlt hat, als er bemerkte, dass sein Bruder Robin todkrank war. Er schildert seine zwiespältigen Gefühle, als er zugunsten seiner Familie (seine Enkelin Taylor sollte geboren werden), zwei Tage vor dessen Tod, Robin in England zurückließ und wieder nach Miami flog; und welche Schildgefühle er schließlich hatte, als er vom Tod seines Bruders erfuhr.
Und er erzählt, dass er sowohl von Robin, als auch von dessen Familie über den Gesundheitszustand seines Bruders lange Zeit im Unklaren gelassen wurde. Dass er von dessen Krankheit eigentlich erst erfuhr, als Robin schon nicht mehr zu retten war.
Diese Schilderung hat Robins Sohn RJ veranlasst, auf dieses Interview zu antworten. Über die Facebookseite der Bee Gees Italy erläutert er, das Robin es seiner Familie nicht nur verboten hat, über die Krankheit mit irgendwem zu sprechen, sondern selbst, nach einer ersten Operation 2010, dieses Thema schließlich völlig ignorierte und keine weiteren Tests und Behandlungen welcher Art auch immer zuließ. Er vermutet, dass Robin heute noch leben könnte, wenn er sich damals rechtzeitig einer weiteren OP unterzogen hätte.
RJ geht auch auf die Meinung Barrys ein, Robin habe zuletzt eigentlich eine Solokarriere angestrebt. Er verneinte dies, und beschrieb, wie sein Vater stets davon sprach, bald wieder mit Bruder Barry etwas gemeinsames auf die Beine stellen zu können. Ein Thema, das ja nicht neu ist, und nur zeigt, wie perfekt die beiden Brüder offenbar aneinander vorbei geredet haben und welch tiefgreifende Missverständnisse zwischen den beiden existierten.
Barry weist auch darauf hin, wie sehr er es bedauere, das er zu all seinen Brüdern, in dem Moment, als sie starben, keine enge Beziehung hatte.
Sehr emotional, das Ganze.
Auch diesen Artikel werde ich selbstverständlich ins Archiv übernehmen. Noch kann man ihn hier nachlesen.
Und nun zu etwas völlig anderem:
Vor einer Woche habe ich das Bee Gees-Poll gestartet, und alle Fans um Ihre Lieblingslisten gebeten: die 10 Lieblingssongs und die 5 Lieblingsalben.
Und es ging gleich ganz gut los. Eine ganze Reihe interessanter Listen habe ich bereits erhalten und eine erste Zwischenauswertung hat folgendes ergeben:
Eure Lieblingssongs - 7. Juli 2013
01. Nights On Broadway
02. Dogs
03. Massachusetts
Ach ja: wer mir in der vergangenen Woche (bis einschl. Samstag, den 6. Juli) eine Liste als Anhang (z.B. als .doc oder .txt Datei) an eine Mail zugeschickt hat, möchte ich bitte, mir diese erneut zuzusenden. Ich habe sie höchstwahrscheinlich nicht erhalten! Danke
Wer daran noch etwas ändern möchte, oder dies Ergebnis absichern möchte, möge hier klicken! Danke
Mittwoch, 22. Mai 2013
Bee Gees-TV-Special auf vox
Der TV-Sender vox hat für den 15. Juni ein 4-stündiges Bee Gees-TV-Special angekündigt. Auch wenn das wohl nach Abzug der Werbepausen auf etwa 3 Stunden hinauslaufen wird, klingt die Ankündigung interessant, denn, wie sich das liest, scheint dies eine ganz aktuelle Produktion zu sein, für die Barry Gibb offenbar exklusiv interviewt wurde. Auch wenn Vorsicht vor allzuviel Vorfreude bei solchen Ankündigungen angebracht sein sollte, könnte das ein interessanter Samstagabend werden. Man darf jedenfalls gespannt sein. Link: http://de.tv.yahoo.com/news/bee-gees-satt-vox-164910282.html
Pünktlich zum ersten Todestag haben Dwina und RJ Gibb das britische Boulevardblatt Daily Mail eingeladen, um ein wenig zu plaudern. Ein peinlicher Artikel kam dabei heraus, der nichts neues bringt, sondern alte Infos neu aufwärmt. Ich frage mich ehrlich, wie sowas zu Stande kommt? Haben die beiden bei dem Revolverblatt angerufen? "Hey Leute, wir wollen gerne ein wenig rumjammern und auf die Tränendrüsen drücken, bevor ihr uns völlig vergesst. Wollt ihr uns nicht mal besuchen? Es gibt auch Tee!" Oder haben die sich von selbst gemeldet? "Hey ihr beiden, ihr wollt doch sicher nicht völlig in Vergessenheit geraten, und will RJ nicht bald ein Soloalbum veröffentlichen? Wäre der Todestag von Eurem Papa und Ehemann nicht ein prima Zeitpunkt, um Euch in Erinnerung zu rufen?"
Es ist in meinen Augen in jedem Fall peinlich, wozu sich Menschen entblöden können. Naja, egal. Ich finde jedenfalls, Robin hat besseres verdient. Wer den Artikel lesen möchte: http://www.dailymail.co.uk/
Was Robins Soloalbum angeht, soll dies nun offenbar im September erscheinen. Derzeit strebt man angeblich eine weltweite Veröffentlichung an. Bisher gibt es jedoch vor allem für den US-Markt noch keinen Vertriebspartner.
Erinnert sich noch jemand an diese LPs, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre überall in den Supermärkten rumstanden und auf denen für 5 Mark alle Hits drauf waren, die man gerade unbedingt haben wollte? Ich glaube jeder ist damals wenigstens einmal auf diese Billigplatten von der Firma Europa hereingefallen. Zuhause stellte man schnell fest, dass diese Hits von unbekannten, namentlich nicht genannten Sängern nachgesungen waren.
Heute weiß man, dass sich hinter diesen Sängern und Sängerinnen oft Leute verbargen, die später selbst Hits hatten, die andere gern nachsangen. Einer dieser Sänger war Elton John, der sich Ende der 60er Jahre nicht nur als Fließbandsongwriter in einer Londoner Hitschmiede verdingte, sondern auch seine Stimme eben diesen Billiproduktionen zur Verfügung stellte, die in England auf dem Label Hallmark unter dem Titel Top Of The Pops seit 1968 im Monatsrhythmus erschienen.
Und offenbar ergab es sich auf diese Weise, dass Elton John auf einer dieser LPs (Top Of The Pops Vol. 7 vom September 1969) den Bee Gees-Song 'Don't Forget To Remember' zum besten gab. Belegt ist das nicht hundertprozentig, aber wenn man sich den Song auf YouTube anhört, und den Gesang mit Elton Johns erster Platte Empty Sky vergleicht, kann eigentlich gar kein Zweifel bestehen. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte: Don't Forget To Remember
Und noch etwas zum Runterladen: Dionne Warwick hat im November 2011 im Rahmen des Salzburger Jazzherbsts ein Konzert gegeben, auf dem sie auch 'Heartbreaker' gesungen hat. Schon deswegen hörenswert, weil Warwicks Stimme heute sehr viel dunkler geworden ist und nicht mehr so piepsig wie auf dem Album 1982 rüberkommt: Heartbreaker
So, das wars für heute. Irgendetwas wollte ich zwar noch loswerden. Habe ich aber vorübergehend vergessen.
Pünktlich zum ersten Todestag haben Dwina und RJ Gibb das britische Boulevardblatt Daily Mail eingeladen, um ein wenig zu plaudern. Ein peinlicher Artikel kam dabei heraus, der nichts neues bringt, sondern alte Infos neu aufwärmt. Ich frage mich ehrlich, wie sowas zu Stande kommt? Haben die beiden bei dem Revolverblatt angerufen? "Hey Leute, wir wollen gerne ein wenig rumjammern und auf die Tränendrüsen drücken, bevor ihr uns völlig vergesst. Wollt ihr uns nicht mal besuchen? Es gibt auch Tee!" Oder haben die sich von selbst gemeldet? "Hey ihr beiden, ihr wollt doch sicher nicht völlig in Vergessenheit geraten, und will RJ nicht bald ein Soloalbum veröffentlichen? Wäre der Todestag von Eurem Papa und Ehemann nicht ein prima Zeitpunkt, um Euch in Erinnerung zu rufen?"
Es ist in meinen Augen in jedem Fall peinlich, wozu sich Menschen entblöden können. Naja, egal. Ich finde jedenfalls, Robin hat besseres verdient. Wer den Artikel lesen möchte: http://www.dailymail.co.uk/
Was Robins Soloalbum angeht, soll dies nun offenbar im September erscheinen. Derzeit strebt man angeblich eine weltweite Veröffentlichung an. Bisher gibt es jedoch vor allem für den US-Markt noch keinen Vertriebspartner.
Erinnert sich noch jemand an diese LPs, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre überall in den Supermärkten rumstanden und auf denen für 5 Mark alle Hits drauf waren, die man gerade unbedingt haben wollte? Ich glaube jeder ist damals wenigstens einmal auf diese Billigplatten von der Firma Europa hereingefallen. Zuhause stellte man schnell fest, dass diese Hits von unbekannten, namentlich nicht genannten Sängern nachgesungen waren.
Heute weiß man, dass sich hinter diesen Sängern und Sängerinnen oft Leute verbargen, die später selbst Hits hatten, die andere gern nachsangen. Einer dieser Sänger war Elton John, der sich Ende der 60er Jahre nicht nur als Fließbandsongwriter in einer Londoner Hitschmiede verdingte, sondern auch seine Stimme eben diesen Billiproduktionen zur Verfügung stellte, die in England auf dem Label Hallmark unter dem Titel Top Of The Pops seit 1968 im Monatsrhythmus erschienen.
Und offenbar ergab es sich auf diese Weise, dass Elton John auf einer dieser LPs (Top Of The Pops Vol. 7 vom September 1969) den Bee Gees-Song 'Don't Forget To Remember' zum besten gab. Belegt ist das nicht hundertprozentig, aber wenn man sich den Song auf YouTube anhört, und den Gesang mit Elton Johns erster Platte Empty Sky vergleicht, kann eigentlich gar kein Zweifel bestehen. Wer sich selbst ein Bild davon machen möchte: Don't Forget To Remember
Und noch etwas zum Runterladen: Dionne Warwick hat im November 2011 im Rahmen des Salzburger Jazzherbsts ein Konzert gegeben, auf dem sie auch 'Heartbreaker' gesungen hat. Schon deswegen hörenswert, weil Warwicks Stimme heute sehr viel dunkler geworden ist und nicht mehr so piepsig wie auf dem Album 1982 rüberkommt: Heartbreaker
So, das wars für heute. Irgendetwas wollte ich zwar noch loswerden. Habe ich aber vorübergehend vergessen.
Montag, 31. Dezember 2012
Ein gutes, gesundes und friedliches Jahr 2013!
Liebe Bee Gees-Fans, in diesem Jahr fällt es mir ehrlich gesagt nicht leicht, meinen obligatorischen Blick ins neue Bee Gees-Jahr zu verfassen. Der Tod von Robin Gibb hat vieles verändert und man weiß gar nicht, wie es nun weiter geht. Außer der Ankündigung, dass sein schon so lange auf Eis liegendes Soloalbum 2013 erscheinen soll, und dass die von Barry Gibb angekündigte Tournee durch Australien und Neuseeland stattfinden wird, kann man für 2013 eigntlich nicht nicht viel erwarten.
Zwar gab es Gerüchte, dass Barry Gibb seine Mythology-Tour ausdehnen wird und auch nach Europa kommen möchte, doch davon habe ich zuletzt gar nichts mehr gehört. Und die Webseiten der Brüder sind entweder nach wie vor abgeschaltet (wie die von Robin) oder aber eher eingeschlafen (wie die von Bruder Barry), und fallen als Informationsquellen aus. Somit gibt es auch keine neuen Erkenntnisse, was aus Robins Projekt, sein Solomaterial aus dern Jahren 1969/70 veröffentlichungsreif zu machen, geworden ist.
Vieles wird davon abhängen, wie in Zukunft Robin Gibbs Nachlass verwaltet wird. Da muss sicher vieles neu geregelt werden (was natürlich auch die Bee Gees betrifft). Und das kann natürlich etwas dauern.
Rückblickend kann man sagen, dass das Jahr 2012 für die Bee Gees und ihre Fans ein dunkles Jahr war. Eines, das man so schnell nicht vergessen wird. Neben all der Trauer und der Tränen, gab es aber auch ein Highlight. Mit dem Titanic-Requiem, dass Robin Gibb gerade noch fertigstellen konnte, haben er und sein Sohn RJ Gibb ein interessantes Werk geschaffen, das so völlig abseits der üblichen Popmusikwege für Aufsehen und viel positive Resonanz sorgte. Leider hat Robin davon nicht mehr viel mitbekommen.
Gleich nach dessen Tod ging die industrielle Leichenfledderei mit der Veröffentlichung allerlei Mülls los. Vor allen recht fragwürdige DVDs erscheinen binnen weniger Wochen gleich mehrere. Sowohl über Robin selbst, als auch über die Bee Gees.
Aber auch die Plattenfirma Warner Strategic Marketing (ja, ein Jammer, aber so nennen sich Plattenfirmen heutzutage leider) war nicht faul. So erschien 2012 schließlich auch Robin Gibbs Walls Have Eyes Soloalbum als digitaler Download, nachdem zum Jahresende 2011 bereits seine anderen Soloalben wiederveröffnetlicht wurden. Und auch Barry Gibbs Soloalben Hawks und Now Voyager wurden zu Beginn dieses Jahres auf diesem Weg wieder zugänglich gemacht.
Den Vogel schoss Warner jedoch vor zwei Wochen ab, als über amazon (und auch iTunes) das Bee Gees-Album Spicks And Specks von 1966 als Download veröffentlicht wurde. Dabei stellt sich automatisch die Frage, ob die Songs eventuell besser klingen, als auf all den Billigprodukten, die dieses Material in den letzten beinahe 40 Jahren immer und immer wieder veröffentlicht haben. Schon etwas skurril, diese Veröffentlichung.
Worauf ich aber in jedem Fall - schon aus eigenem Interesse - hinweisen möchte, ist das Buch Bee Gees: The Day-By-Day Story, 1945-1972 von Andrew Sandoval. Das Buch erzählt die frühe Geschichte der Bee Gees in einer Art Tagebuch und macht - nebenbei bemerkt - somit nichts anderes, als das, was ich mit meinem Spicks And Specks-Archiv vor einem Jahr begonnen habe. (Teile davon wurden bereits im Sommer in dem britischen Magazin Shindig! veröffentlicht.) Sollte sich also irgendwann mal jemand melden und sich beschweren, ich hätte den Inhalt des Buchs abgekupfert, dann möchte ich darauf hinweisen, dass ich mit dem Spicks And Specks-Archiv bereits einige Monate vor Veröffentlichung dieses Buchs begonnen habe (so wie es mir mit meiner Songliste ging, bei der mich Joe Brennan einst beschuldigte, sie von ihm geklaut zu haben. Ich hatte meine Version ganze zwei Jahre vor ihm im Netz! - allerdings war seine weitaus umfangreicher und besser recherchiert, weswegen ich meine irgendwann aus dem Netz nahm). Trotzdem werde ich mir diese Day-by-Day-Story auch noch zulegen. Das Buch ist sicher weitaus detaillierter als mein Archiv und hat bestimmt auch eine Menge Bilder und allerlei zusätzliche Infos zu bieten. Einen Eindruck davon kann man bei amazon gewinnen, wo man in die ersten paar Seiten des Buchs hineinschauen kann.
Bleibt mir zum Abschluss, mich bei allen für die vielen Weihnachtswünsche zu bedanken, die ich auch dieses Jahr wieder erhalten habe. Vielen vielen Dank! Und natürlich: einen guten Rutsch und allen, nicht nur den Bee Gees-Fans, wünsche ich ein gutes, gesundes und friedliches Jahr 2013!
Zwar gab es Gerüchte, dass Barry Gibb seine Mythology-Tour ausdehnen wird und auch nach Europa kommen möchte, doch davon habe ich zuletzt gar nichts mehr gehört. Und die Webseiten der Brüder sind entweder nach wie vor abgeschaltet (wie die von Robin) oder aber eher eingeschlafen (wie die von Bruder Barry), und fallen als Informationsquellen aus. Somit gibt es auch keine neuen Erkenntnisse, was aus Robins Projekt, sein Solomaterial aus dern Jahren 1969/70 veröffentlichungsreif zu machen, geworden ist.
Vieles wird davon abhängen, wie in Zukunft Robin Gibbs Nachlass verwaltet wird. Da muss sicher vieles neu geregelt werden (was natürlich auch die Bee Gees betrifft). Und das kann natürlich etwas dauern.
Rückblickend kann man sagen, dass das Jahr 2012 für die Bee Gees und ihre Fans ein dunkles Jahr war. Eines, das man so schnell nicht vergessen wird. Neben all der Trauer und der Tränen, gab es aber auch ein Highlight. Mit dem Titanic-Requiem, dass Robin Gibb gerade noch fertigstellen konnte, haben er und sein Sohn RJ Gibb ein interessantes Werk geschaffen, das so völlig abseits der üblichen Popmusikwege für Aufsehen und viel positive Resonanz sorgte. Leider hat Robin davon nicht mehr viel mitbekommen.
Gleich nach dessen Tod ging die industrielle Leichenfledderei mit der Veröffentlichung allerlei Mülls los. Vor allen recht fragwürdige DVDs erscheinen binnen weniger Wochen gleich mehrere. Sowohl über Robin selbst, als auch über die Bee Gees.
Aber auch die Plattenfirma Warner Strategic Marketing (ja, ein Jammer, aber so nennen sich Plattenfirmen heutzutage leider) war nicht faul. So erschien 2012 schließlich auch Robin Gibbs Walls Have Eyes Soloalbum als digitaler Download, nachdem zum Jahresende 2011 bereits seine anderen Soloalben wiederveröffnetlicht wurden. Und auch Barry Gibbs Soloalben Hawks und Now Voyager wurden zu Beginn dieses Jahres auf diesem Weg wieder zugänglich gemacht.
Den Vogel schoss Warner jedoch vor zwei Wochen ab, als über amazon (und auch iTunes) das Bee Gees-Album Spicks And Specks von 1966 als Download veröffentlicht wurde. Dabei stellt sich automatisch die Frage, ob die Songs eventuell besser klingen, als auf all den Billigprodukten, die dieses Material in den letzten beinahe 40 Jahren immer und immer wieder veröffentlicht haben. Schon etwas skurril, diese Veröffentlichung.
Worauf ich aber in jedem Fall - schon aus eigenem Interesse - hinweisen möchte, ist das Buch Bee Gees: The Day-By-Day Story, 1945-1972 von Andrew Sandoval. Das Buch erzählt die frühe Geschichte der Bee Gees in einer Art Tagebuch und macht - nebenbei bemerkt - somit nichts anderes, als das, was ich mit meinem Spicks And Specks-Archiv vor einem Jahr begonnen habe. (Teile davon wurden bereits im Sommer in dem britischen Magazin Shindig! veröffentlicht.) Sollte sich also irgendwann mal jemand melden und sich beschweren, ich hätte den Inhalt des Buchs abgekupfert, dann möchte ich darauf hinweisen, dass ich mit dem Spicks And Specks-Archiv bereits einige Monate vor Veröffentlichung dieses Buchs begonnen habe (so wie es mir mit meiner Songliste ging, bei der mich Joe Brennan einst beschuldigte, sie von ihm geklaut zu haben. Ich hatte meine Version ganze zwei Jahre vor ihm im Netz! - allerdings war seine weitaus umfangreicher und besser recherchiert, weswegen ich meine irgendwann aus dem Netz nahm). Trotzdem werde ich mir diese Day-by-Day-Story auch noch zulegen. Das Buch ist sicher weitaus detaillierter als mein Archiv und hat bestimmt auch eine Menge Bilder und allerlei zusätzliche Infos zu bieten. Einen Eindruck davon kann man bei amazon gewinnen, wo man in die ersten paar Seiten des Buchs hineinschauen kann.
Bleibt mir zum Abschluss, mich bei allen für die vielen Weihnachtswünsche zu bedanken, die ich auch dieses Jahr wieder erhalten habe. Vielen vielen Dank! Und natürlich: einen guten Rutsch und allen, nicht nur den Bee Gees-Fans, wünsche ich ein gutes, gesundes und friedliches Jahr 2013!
Montag, 1. Oktober 2012
Video: Blue Plague Enthüllung
Hier gibts ein Video von der Enthüllung der Blue Plague anzuschauen. Es sprechen Mike Read und Tim Rice, es enthüllen Dwina und RJ Gibb.
Offenbar herrschte eine lockere, spätsommerliche Atmosphäre.
Offenbar herrschte eine lockere, spätsommerliche Atmosphäre.
Sonntag, 30. September 2012
Blue Plague für Robin Gibb enthüllt
Heute wurde in Thame eine Blue Plague für Robin Gibb enthüllt. Sie wurde von der Heritage Foundation im Gedenken an Robin Gibb und sein Lebenswerk installiert.
Gleichzeitig erschien heute im britischen Mirror ein etwas weinerlich-kitschger Artikel, in dem Dwina Gibb über die letzten Monate berichtet, wie sie versucht über den Verlust ihres Mannes hinweg zu kommen und wie ihr die vielen Mitteilungen der Fans dabei helfen.
Der Artikel erwähnt auch, dass das Soloalbum Robin Gibbs im nächsten Jahr erscheinen wird und offenbar 50 St Catherine's Drive heißen wird.
Desweiteren will RJ Gibb offenbar bis 2014 ein klassisches Stück vollenden, das den Titel First World War Memoriam heißen wird und das er gemeinsam mit seinem Vater kurz vor dessen Tod begonnen hat zu komponieren.
Artikel: http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/robin-gibbs-widow-dwina-on-life-1350925
Gleichzeitig erschien heute im britischen Mirror ein etwas weinerlich-kitschger Artikel, in dem Dwina Gibb über die letzten Monate berichtet, wie sie versucht über den Verlust ihres Mannes hinweg zu kommen und wie ihr die vielen Mitteilungen der Fans dabei helfen.
Der Artikel erwähnt auch, dass das Soloalbum Robin Gibbs im nächsten Jahr erscheinen wird und offenbar 50 St Catherine's Drive heißen wird.
Desweiteren will RJ Gibb offenbar bis 2014 ein klassisches Stück vollenden, das den Titel First World War Memoriam heißen wird und das er gemeinsam mit seinem Vater kurz vor dessen Tod begonnen hat zu komponieren.
Artikel: http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/robin-gibbs-widow-dwina-on-life-1350925
Montag, 28. Mai 2012
RJ Interview
Der angeblich vor kurzem neu entdeckte Tumor sei so klein und kaum wahrnehmbar gewesen. Trotzdem wurde Robin Gibb im Krankenhaus weiter als Stufe-4-Krebspatient behandelt, also in der Intensivstation. Nach einem vor etwa einem Monat erlittenen Schlaganfall wurde Robin Gibb dann vom Krankenhaus sediert und palliativ behandelt, wogegen sich seine behandelten Ärtze anfangs genauso wehrten, wie seine Familie. Offenbar hatte Robin stets gefordert alles Erdenkliche zuzulassen, um ihn am Leben zu halten - sei es auch noch so aussichtslos.
Schließlich setzten sich die Ärtze des Krankenhauses durch und ersparten Robin Gibb diese ganze menschenunwürdige Maschinerie.
RJ schildert dann noch einige persönlichen Momente. Den Artikel habe ich ins Archiv übernommen.
Wie das in solchen Zeiten ist, interessiert sich die Öffentlichkeit auch immer an den Familienangehörigen, besonders wenn man mit ihnen eine prima Story vermarkten kann. Lesleys kurzer Einsatz als Bee Gee 1969 gibt diese Story natürlich her. Und wenn auch kaum mehr Informationen über die ältere Schwester Robin Gibbs enthüllt werden, als die, die ich bereits im Archiv abgelegt habe, so tauchen doch noch neue Fotos auf. Die britische Mail Online hat eine ganze Reihe Fotos in einem Artikel über sie veröffentlicht.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Famile Gibb wohl am 8. Juni zur Beerdigung zusammen kommen wird. Die öffentliche Trauerfeier soll wohl im September stattfinden.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Trauerfeier in der St Paul’s Cathedral
Die britische Sun berichtet heute, dass die Familie Robin Gibbs eine Trauerfeier in der legendären St Paul’s Cathedral in London plant. Offenbar erwartet man Trauergäste aus der ganzen Welt. Es soll der größte Aufmarsch an Musikindustrieleuten seit dem Tod John Lennons geben, hört man angeblich aus Familienkreisen.
Offenbar sind die Söhne Spencer und RJ damit beschäftigt, ein Programm zusammenzustellen.
Beerdigt wird Robin Gibb jedoch in dessen Wohnort Thame in Oxfordshire.
Offenbar sind die Söhne Spencer und RJ damit beschäftigt, ein Programm zusammenzustellen.
Beerdigt wird Robin Gibb jedoch in dessen Wohnort Thame in Oxfordshire.
Habe in der Zwischenzeit einige weitere lesenwerte Artikel (auch aus deutschen Medien) dem Spicks & Specks Archiv hinzugefügt. Weitere werden folgen.
Freitag, 13. April 2012
RJ Interview
In einem Interview für die BBC hat RJ Gibb erklärt, dass es seinen Vater richtig erwischt habe, und dass es ihm das Herz gebrochen habe, dass dieser bei der Aufführung des Titanic Requiems nicht teilnehmen konnte; der Ton ist aber nicht dramatisch und das Ganze klang nicht so, als würde Robin Gibb in "Lebensgefahr" schweben (wie es in einigen Medien angedeutet wurde).
Währenddessen hat das Requiem eine Reihe guter Kritiken abbekommen. Eine erschien im britischen The Telegraph und kann hier nachgelesen werden. Ein paar Bilder vom "Drumherum" gibt es hier zu sehen.
Währenddessen hat das Requiem eine Reihe guter Kritiken abbekommen. Eine erschien im britischen The Telegraph und kann hier nachgelesen werden. Ein paar Bilder vom "Drumherum" gibt es hier zu sehen.
Mittwoch, 28. März 2012
Das Titanic-Requiem ist da!
Das Titanic-Requiem ist da! Ein neues Album eines Bee-Gees-Mitglieds! Beinahe 10 Jahre nach Magnet!
Aber Obacht, das ist natürlich kein gewöhnliches Album. Auch kein Robin Gibb-Soloalbum. Obwohl es drei Songs enthält, die einem Robin Gibb durchaus gerecht werden. Es ist eine Auftragsarbeit, auch wenn dieses Projekt für Robin Gibb offenbar eine Herzensangelegenheit darstellt. Das hat er ja bereits vor einigen Wochen in seinem Artikel in der Mail On Sunday erläutert.
Es liegt mir fern, dieses neue Album nun einfach so weg zu meckern. Aber es blieb bei mir nach dem ersten Höreindruck des gesamtem Werks kaum etwas hängen, was ich nicht schon gekannt oder mich überrascht hätte. Dabei klingt das Requiem NICHT wie ein Soundtrack (was ich ehrlicherweise erwartet hatte). Aber es ist eben auch kein Requiem im klassischen Sinne. Es ist das, was ich als leichte Klassik bezeichnen würde, oder Populärklassik, was einem Requiem jedoch in keiner Weise gerecht wird. Ihm fehlt tatsächlich jede Ernsthaftigkeit, wie der BBC-Rezensent Daniel Ross richtig bemerkt hat.
Es ist aber auch kein Gibb-Werk für Fans, denn nur wenig bis gar nichts lässt musikalisch an die Bee Gees oder andere Gibb-Werke denken. Man hörte ja im Vorfeld immer wieder von Parallelen zu Odessa (offenbar der darauf enthaltenen drei Instrumentalstücke wegen, obwohl das mehr oder weniger Bill Shepherd-Solostücke waren) oder Robin Gibbs unveröffentlichten orchestralen Soloarbeiten von 1969/70. Doch nichts davon. Das lässt durchaus darauf schließen, dass RJ Gibbs Einfluss doch recht groß gewesen sein muss.
Kurz: ein problematisches Stück Musik, das zwischen allen Stühlen Platz genommen hat. Was ja nicht grundsätzlich etwas Schlechtes sein muss. Aber ich fürchte, die beiden Gibbs haben sich mit diesem Mischmasch aus Pop und Geigen keinen Gefallen getan. Trotzdem, werde ich das Album nicht einfach so abschreiben. Wenigsten ein, zwei Chancen werde ich ihm noch geben.
Bleibt nebenbei anzumerken, dass die CD einen gewöhnungsbedürftigen Sound hat. Keine Ahnung, ob das an meinem Equipment zuhause liegt, oder an der Produktion selbst.
Aber Obacht, das ist natürlich kein gewöhnliches Album. Auch kein Robin Gibb-Soloalbum. Obwohl es drei Songs enthält, die einem Robin Gibb durchaus gerecht werden. Es ist eine Auftragsarbeit, auch wenn dieses Projekt für Robin Gibb offenbar eine Herzensangelegenheit darstellt. Das hat er ja bereits vor einigen Wochen in seinem Artikel in der Mail On Sunday erläutert.
Es liegt mir fern, dieses neue Album nun einfach so weg zu meckern. Aber es blieb bei mir nach dem ersten Höreindruck des gesamtem Werks kaum etwas hängen, was ich nicht schon gekannt oder mich überrascht hätte. Dabei klingt das Requiem NICHT wie ein Soundtrack (was ich ehrlicherweise erwartet hatte). Aber es ist eben auch kein Requiem im klassischen Sinne. Es ist das, was ich als leichte Klassik bezeichnen würde, oder Populärklassik, was einem Requiem jedoch in keiner Weise gerecht wird. Ihm fehlt tatsächlich jede Ernsthaftigkeit, wie der BBC-Rezensent Daniel Ross richtig bemerkt hat.
Es ist aber auch kein Gibb-Werk für Fans, denn nur wenig bis gar nichts lässt musikalisch an die Bee Gees oder andere Gibb-Werke denken. Man hörte ja im Vorfeld immer wieder von Parallelen zu Odessa (offenbar der darauf enthaltenen drei Instrumentalstücke wegen, obwohl das mehr oder weniger Bill Shepherd-Solostücke waren) oder Robin Gibbs unveröffentlichten orchestralen Soloarbeiten von 1969/70. Doch nichts davon. Das lässt durchaus darauf schließen, dass RJ Gibbs Einfluss doch recht groß gewesen sein muss.
Kurz: ein problematisches Stück Musik, das zwischen allen Stühlen Platz genommen hat. Was ja nicht grundsätzlich etwas Schlechtes sein muss. Aber ich fürchte, die beiden Gibbs haben sich mit diesem Mischmasch aus Pop und Geigen keinen Gefallen getan. Trotzdem, werde ich das Album nicht einfach so abschreiben. Wenigsten ein, zwei Chancen werde ich ihm noch geben.
Bleibt nebenbei anzumerken, dass die CD einen gewöhnungsbedürftigen Sound hat. Keine Ahnung, ob das an meinem Equipment zuhause liegt, oder an der Produktion selbst.
Donnerstag, 26. Januar 2012
Robin & RJ Interview
Für ein geplantes Interview zum Titanic Requiem, sammelt Robin Gibb auf seiner Seite Fragen von Fans. Wem also eine Frage das Requiem betreffend auf der Seele brennt, der kann sie dort bis morgen, Freitag, einreichen.
Ein Bee-Gees-Fan aus der Schweiz hat die Folge der britischen TV-Sendung «Who Do You Think You Are», in der Robin kürzlich mitwirkte, aufgezeichnet und bietet sie Fans zum Selbstkostenpreis auf DVD an. Mehr dazu hier.
Ein Bee-Gees-Fan aus der Schweiz hat die Folge der britischen TV-Sendung «Who Do You Think You Are», in der Robin kürzlich mitwirkte, aufgezeichnet und bietet sie Fans zum Selbstkostenpreis auf DVD an. Mehr dazu hier.
Dienstag, 24. Januar 2012
Titanic EPK
Robin Gibb hat auf seiner Webseite einen kleinen Promofilm veröffentlicht, der das Royal Philharmonic Orchestra bei der Arbeit in den Londoner AIR Studios zeigt. Und Robin und RJ sagen dazu auch ein paar Worte.
Sonntag, 22. Januar 2012
Robin Gibb trinkt Kräutertee!
In der heutigen Ausgabe der britischen Mail on Sunday erschien ein 4-seitiger Artikel, verfasst von Robin Gibb höchstpersönlich. Offenbar gab es nicht nur Mitteilungsbedarf, was das Titanic-Requiem angeht - er hatte wohl auch das Bedürfnis mit all den Gerüchten und Spekulationen über seinen Gesundheitszustand aufzuräumen.
Zunächst beschreibt Robin in dem Artikel sehr plastisch das Zugunglück von Hither Green, das er und seine spätere Frau Molly, wie durch ein Wunder überlebten. Er beschreibt, wie er sich durch das Komponieren und Musizieren von diesem Trauma später zu erholen versuchte, und das er von diesem Tag an, dem 5. November 1967, ein anderer Mensch war.
Ein Mensch, dem die Zerbrechlichkeit des Lebens vor Augen geführt wurde, und der glaubt, sich durch seine eigenen Erlebnisse, in die Passagiere der Titanic (ein Thema, das ihn sein ganzen Leben lang interessiert hat) hinein versetzen zu können.
Sein persönlicher Ansatzpunkt für die Enstehung des Requiems.
Zur selben Zeit wurde Robin Gibb zunächst von einer Entzündung seines Dickdarms heimgesucht, und schließlich mit einer Darmkrebsdiagnose konfrontiert. Die Diagnose Leberkrebs, die durch die Presse der letzten Wochen geisterte, entpuppt sich also glücklicherweise als falsch. Zwar war auch seine Leber, offenbar durch Metastasen, in Mitleidenschaft gezogen, doch die Chemotherapien, denen sich Robin Gibb unterzogen hat, erzielten, laut seinem Arzt, ein spektakuläres Resultat. Wenn das keine Meldung ist!
Außerdem ist es nicht war, das alternative Ärzte sich seiner angenommen haben. Robin glaubt, das die Mittel der konventionellen Medizin ausreichen, um ihn zu heilen. Allerdings trinke er Kräutertees, die ihm seine Frau Dwina zubereite.
Es gibt noch ein paar Ausführungen über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn RJ und zur Enstehung des Requiems. Alles interessant aber belanglos im Angesicht der Tatsache, dass es Robin Gibb offenbar wieder ganz gut geht, auch wenn man bei Krebserkrankungen mit voreiligen Botschaften vorsichtig sein muss.
Soweit, in aller Kürze, eine Zusammenfassung dieses wirklich bemerkenswerten Artikels, der einem mit einem guten Stück Hoffnung und Erleichterung, aber auch Vorfreude auf das Requiem, in den Sonntag entlässt.
Hier der Link zum Artikel.
Zunächst beschreibt Robin in dem Artikel sehr plastisch das Zugunglück von Hither Green, das er und seine spätere Frau Molly, wie durch ein Wunder überlebten. Er beschreibt, wie er sich durch das Komponieren und Musizieren von diesem Trauma später zu erholen versuchte, und das er von diesem Tag an, dem 5. November 1967, ein anderer Mensch war.
Ein Mensch, dem die Zerbrechlichkeit des Lebens vor Augen geführt wurde, und der glaubt, sich durch seine eigenen Erlebnisse, in die Passagiere der Titanic (ein Thema, das ihn sein ganzen Leben lang interessiert hat) hinein versetzen zu können.
Sein persönlicher Ansatzpunkt für die Enstehung des Requiems.
Zur selben Zeit wurde Robin Gibb zunächst von einer Entzündung seines Dickdarms heimgesucht, und schließlich mit einer Darmkrebsdiagnose konfrontiert. Die Diagnose Leberkrebs, die durch die Presse der letzten Wochen geisterte, entpuppt sich also glücklicherweise als falsch. Zwar war auch seine Leber, offenbar durch Metastasen, in Mitleidenschaft gezogen, doch die Chemotherapien, denen sich Robin Gibb unterzogen hat, erzielten, laut seinem Arzt, ein spektakuläres Resultat. Wenn das keine Meldung ist!
Außerdem ist es nicht war, das alternative Ärzte sich seiner angenommen haben. Robin glaubt, das die Mittel der konventionellen Medizin ausreichen, um ihn zu heilen. Allerdings trinke er Kräutertees, die ihm seine Frau Dwina zubereite.
Es gibt noch ein paar Ausführungen über die Zusammenarbeit mit seinem Sohn RJ und zur Enstehung des Requiems. Alles interessant aber belanglos im Angesicht der Tatsache, dass es Robin Gibb offenbar wieder ganz gut geht, auch wenn man bei Krebserkrankungen mit voreiligen Botschaften vorsichtig sein muss.
Soweit, in aller Kürze, eine Zusammenfassung dieses wirklich bemerkenswerten Artikels, der einem mit einem guten Stück Hoffnung und Erleichterung, aber auch Vorfreude auf das Requiem, in den Sonntag entlässt.
Hier der Link zum Artikel.
Freitag, 20. Januar 2012
Robin Gibbs Requiem ist fertig!
Robin Gibb hat das gemeinsam mit Sohn Robin-John komponierte "Titanic-Reqiuem" fertig gestellt und dessen Veröffentlichung für den 19. März angekündigt. Am 10.April wird das Werk in London mit dem Royal Philharmonic Orchestra, einem Chor und einigen "speziellen Gästen" welturaufgeführt. Tickets gibts ab dem 22 Januar unter www.aeglive.co.uk.
Das Requiem, das von Rhino Entertainment veröffentlicht wird, wird drei Gesangsstücke enthalten. 'Christmas Day', interpretiert von Isabel Suckling, hat Robin Gibb bereits vor 4 Wochen auf seiner Webseite vorgestellt. Einen zweiten Song, 'Don't Cry Alone' wird er selbst interpretieren, während der dritte, 'Daybreak', von dem griechischen Tenor Mario Frangoulis gesungen wird.
Auf RobinGibb.com kann man sich 'Don't Cry Alone' anhören und gemeinsam mit zwei weiteren Teilen des Requiems sogar herunterladen. Der Song wurde von Robin und Peter-John Vettese bereits 2008 komponiert und eingespielt. Für das Reqiuem wurde der Song nun mit einem neuen Arrangement versehen, so dass er sich nahtlos in das Werk einfügen konnte. BBC 2 wird ihn in sein Programm aufnehmen.
Noch mehr Hintergrundinformationen kann man hier nachlesen. Ein Interview inklusive.
Das Requiem, das von Rhino Entertainment veröffentlicht wird, wird drei Gesangsstücke enthalten. 'Christmas Day', interpretiert von Isabel Suckling, hat Robin Gibb bereits vor 4 Wochen auf seiner Webseite vorgestellt. Einen zweiten Song, 'Don't Cry Alone' wird er selbst interpretieren, während der dritte, 'Daybreak', von dem griechischen Tenor Mario Frangoulis gesungen wird.
Auf RobinGibb.com kann man sich 'Don't Cry Alone' anhören und gemeinsam mit zwei weiteren Teilen des Requiems sogar herunterladen. Der Song wurde von Robin und Peter-John Vettese bereits 2008 komponiert und eingespielt. Für das Reqiuem wurde der Song nun mit einem neuen Arrangement versehen, so dass er sich nahtlos in das Werk einfügen konnte. BBC 2 wird ihn in sein Programm aufnehmen.
Noch mehr Hintergrundinformationen kann man hier nachlesen. Ein Interview inklusive.
Donnerstag, 22. Dezember 2011
Robin Gibbs Requiem kurz vor der Fertigstellung
Robin Gibb hat für seine Fans seit heute einen Song aus dem in Arbeit befindlichen "Titanic-Reqiuem" zum kostenlosen Anhören bereitgestellt. Das Angebot gilt nur über die Weihnachtsfeiertage. Das komplette Werk ist fertig eingespielt und steht definitiv vor der Fertigstellung. Der nun vorab veröffentlichte Song heißt 'Christmas Day' und ist ganz wunderbar. Vielleicht etwas zu kitschig aber wunderbar vorgetragen von der erst 13-jährigen Solistin Isabel Suckling, die im letzten Jahr in England ein sehr erfolgreiches Weihnachtsalbum aufgenommen hat. Das lässt auf ein interessantes Werk schließen. Wir dürfen uns also freuen auf 2012!
Nicht vergessen will ich natürlich, Robin Gibb zu seinem heutigen Geburtstag zu gratulieren und ihm alles erdenklich Gute zu wünschen. Ich denke, das kann er gebrauchen. Bleibt zu hoffen, dass er die Kraft hat, seine Krankheit zu überwinden. Dazu zählt natürlich auch, dass er von außen die nötige Ruhe dafür erhält und nicht ständig durch die Boulevardpresse und Fans genervt wird.
Und dann sind wir auch schon beim Ausblick ins neue Jahr, den ich an dieser Stelle und zu dieser Zeit ja gerne wage. Und, ja!, ich bin nach wie vor optimistisch, dass Robin Gibb sein Soloalbum noch veröffentlichen wird. Möglicherweise gibt es im kommenden Jahr eine (Robin)-Gibb-Solooffensive. Warum nicht? Einige seiner Soloalben sind nach vielen Jahren (wenn auch nur digital) wieder erhältlich und weitere könnten folgen - auch die von Barry Gibb. Und auch Andy Gibbs Soloalben scheinen für eine Neuauflage 2012 vorbereitet zu werden. Lassen wir uns also überraschen!
Zum Schluss möchte ich allen Bee-Fees-Fans schöne Weihnachten wünschen und auch schon einmal einen Guten Rutsch in das Gibb-Solojahr 2012. Danke auch für all die Unterstützung, die ich von Eurer Seite in unterschiedlichster Form immer wieder erhalten habe. Danke!
Als kleines Präsent einen Download: eine seltene und nur schwer erhältliche Version von 'Town Of Tuxley Toymaker'. Eingespielt von der holländischen Band The Vipers und nur als Single B-Seite 1969 erschienen - und seitdem, bis heute, praktisch verschollen ;-)
Nicht vergessen will ich natürlich, Robin Gibb zu seinem heutigen Geburtstag zu gratulieren und ihm alles erdenklich Gute zu wünschen. Ich denke, das kann er gebrauchen. Bleibt zu hoffen, dass er die Kraft hat, seine Krankheit zu überwinden. Dazu zählt natürlich auch, dass er von außen die nötige Ruhe dafür erhält und nicht ständig durch die Boulevardpresse und Fans genervt wird.
Und dann sind wir auch schon beim Ausblick ins neue Jahr, den ich an dieser Stelle und zu dieser Zeit ja gerne wage. Und, ja!, ich bin nach wie vor optimistisch, dass Robin Gibb sein Soloalbum noch veröffentlichen wird. Möglicherweise gibt es im kommenden Jahr eine (Robin)-Gibb-Solooffensive. Warum nicht? Einige seiner Soloalben sind nach vielen Jahren (wenn auch nur digital) wieder erhältlich und weitere könnten folgen - auch die von Barry Gibb. Und auch Andy Gibbs Soloalben scheinen für eine Neuauflage 2012 vorbereitet zu werden. Lassen wir uns also überraschen!
Zum Schluss möchte ich allen Bee-Fees-Fans schöne Weihnachten wünschen und auch schon einmal einen Guten Rutsch in das Gibb-Solojahr 2012. Danke auch für all die Unterstützung, die ich von Eurer Seite in unterschiedlichster Form immer wieder erhalten habe. Danke!
Als kleines Präsent einen Download: eine seltene und nur schwer erhältliche Version von 'Town Of Tuxley Toymaker'. Eingespielt von der holländischen Band The Vipers und nur als Single B-Seite 1969 erschienen - und seitdem, bis heute, praktisch verschollen ;-)
Sonntag, 21. November 2010
Mythology, In Our Own Time, Reissues
Nun sind sie also da, die Box und die DVD (und auch das Robin-Gibb-Buch soll laut Verlag noch im November ausgeliefert werden). Was ich von dem Box-Set halte habe ich in meiner Diskografie festgehalten. Kurz: die ca. 50 EUR für die Box in Deutschland hätte ich nie bezahlt. Denn das ist sie nicht wert. Glücklicherweise kann man sie aber über englische Versender zu einem knappen Drittel des hiesigen Preises bekommen. Und so kann zumindest ich damit leben. Aber genau das ist das Problem. Ich hätte gerne 50 EUR bezahlt für ein Box-Set, das etwas opulenter ausgefallen wäre, mit ein paar Extras, die auch den beinharten Fan hätten überraschen können. In der vorliegenden Form wirkt das etwas enttäuschend.
Ganz anders die DVD In Our Own Time. Entgegen meinen Erwartungen hat sie mich beinahe zwei Stunden lang wirklich gefesselt. Viel ist passiert seit den letzten Bios und das wird hier auch thematisiert, ist immer präsent: das Ende der Bee Gees durch Maurice' frühen Tod vor nunmehr beinahe 8 Jahren und was daraus für Barry und Robin folgte.
Verrückt, dass gerade Maurice Gibb auf der DVD wie aus dem Jungbrunnen gezogen wirkt. Frisch, agil und gesund; während die beiden Brüder seitdem sichtlich gealtert sind. Maurice' Interview wurde offenbar kurz vor seinem Tode Ende 2002 aufgenommen und nichts, absolut nichts deutet darauf hin, was dann im Januar 2003 mit ihm passierte. Klar, wie auch?
Natürlich sind zwei Stunden eigentlich für die 50 Jahre viel zu kurz, wenn man die Musiker auch noch selbst zu Wort kommen lassen will. Aber die Bio beschränkt sich auf einige wenige aber markante Stationen aus der Karriere der Gibbs und lässt die Brüder dabei ausführlich zu Wort kommen. Und so enstanden einige wirklich berührende, manchmal nachdenkliche Momente. (Outtakes aus der Doku kann man im Übrigen auf Robin Gibbs Webseite abrufen.)
Außerdem habe ich in den letzten zwei Wochen noch ein wenig wegen der künftigen Reissues recherchiert. Dabei ist in der Tat herausgekommen, dass mit Mythology der Vertrag mit Reprise zunächst erfüllt ist. Dieser sah vor, wesentliche Alben der Bee Gees wieder zu veröffentlichen (was 2006 auch geschah). Die ersten vier Alben bekamen einen Sonderstatus, um den gemeinsamen Vertrag mit einer Box zu starten. Mit Greatest wollte man die Zeit bis zum 50-jährigen Jubiläum überbrücken. Mythology war von Anfang an geplant, allerdings schon für 2009. Diverse interne Probleme bei der Plattenfirma, aber auch die Probleme in Verbindung mit den rückläufigen Verkaufszahlen von CDs, haben das Projekt schließlich verzögert. Ultimate Bee Gees war da lediglich ein Notnagel, um 2009 überhaupt ein Produkt auf dem Markt zu haben.
Natürlich werden die Alben der Bee Gees weiterhin über Reprise verkauft. Auf weniger erfolgreiche Alben wie Mr. Natural oder Trafalgar wird man jedoch in den Plattenläden derzeit kaum stoßen. Diese wurden lediglich als Downloads wiederveröffentlicht. Und daran wird sich auf absehbare Zeit auch kaum etwas ändern. Über ein neues Projekt ähnlich dem Boxset Studio Albums 1967-1968 mit späterem Material ist angeblich noch nicht einmal nachgedacht worden. Und da das Geschäftsjahr bei WMG mit dem 3. Quartal 2010 gerade endete (wir erinnern uns an die Entlassungswelle bei Rhino), wird vor dem Ablauf des aktuellen Geschäftsjahres am 30.09.2011 auch nicht viel passieren.
Zum Abschluss noch ein Update zu Robins angekündigtem Requiem, das er zum 100. Jahrestag des Untergangs der Titanic gemeinsam mit Sohn Robin-John komponiert. Im Dezember beginnen die Aufnahmen dafür mit dem Royal Philharmonic Orchestra. Am 12. April 2012 soll es in Ulster in Nordirland aufgeführt werden. Aber schon im Herbst 2011 soll es eventuell als CD erhältlich sein. Man darf gespannt sein, zumal das 10-sätzige Werk auch einen Song namens "Daybreak" enthalten soll, über den Robin offenbar ganz besonders gerne spricht.
Und schließlich: Im Zuge der optischen Umgestaltung von RobinGibb.com, denkt Robin Gibb offenbar auch über einen neuen Bereich seiner Seite nach, wo er rares Material aus seinem Archiv, offenbar zum Download, anbieten möchte.
Puh! Das wars für heute!
Ganz anders die DVD In Our Own Time. Entgegen meinen Erwartungen hat sie mich beinahe zwei Stunden lang wirklich gefesselt. Viel ist passiert seit den letzten Bios und das wird hier auch thematisiert, ist immer präsent: das Ende der Bee Gees durch Maurice' frühen Tod vor nunmehr beinahe 8 Jahren und was daraus für Barry und Robin folgte.
Verrückt, dass gerade Maurice Gibb auf der DVD wie aus dem Jungbrunnen gezogen wirkt. Frisch, agil und gesund; während die beiden Brüder seitdem sichtlich gealtert sind. Maurice' Interview wurde offenbar kurz vor seinem Tode Ende 2002 aufgenommen und nichts, absolut nichts deutet darauf hin, was dann im Januar 2003 mit ihm passierte. Klar, wie auch?
Natürlich sind zwei Stunden eigentlich für die 50 Jahre viel zu kurz, wenn man die Musiker auch noch selbst zu Wort kommen lassen will. Aber die Bio beschränkt sich auf einige wenige aber markante Stationen aus der Karriere der Gibbs und lässt die Brüder dabei ausführlich zu Wort kommen. Und so enstanden einige wirklich berührende, manchmal nachdenkliche Momente. (Outtakes aus der Doku kann man im Übrigen auf Robin Gibbs Webseite abrufen.)
Außerdem habe ich in den letzten zwei Wochen noch ein wenig wegen der künftigen Reissues recherchiert. Dabei ist in der Tat herausgekommen, dass mit Mythology der Vertrag mit Reprise zunächst erfüllt ist. Dieser sah vor, wesentliche Alben der Bee Gees wieder zu veröffentlichen (was 2006 auch geschah). Die ersten vier Alben bekamen einen Sonderstatus, um den gemeinsamen Vertrag mit einer Box zu starten. Mit Greatest wollte man die Zeit bis zum 50-jährigen Jubiläum überbrücken. Mythology war von Anfang an geplant, allerdings schon für 2009. Diverse interne Probleme bei der Plattenfirma, aber auch die Probleme in Verbindung mit den rückläufigen Verkaufszahlen von CDs, haben das Projekt schließlich verzögert. Ultimate Bee Gees war da lediglich ein Notnagel, um 2009 überhaupt ein Produkt auf dem Markt zu haben.
Natürlich werden die Alben der Bee Gees weiterhin über Reprise verkauft. Auf weniger erfolgreiche Alben wie Mr. Natural oder Trafalgar wird man jedoch in den Plattenläden derzeit kaum stoßen. Diese wurden lediglich als Downloads wiederveröffentlicht. Und daran wird sich auf absehbare Zeit auch kaum etwas ändern. Über ein neues Projekt ähnlich dem Boxset Studio Albums 1967-1968 mit späterem Material ist angeblich noch nicht einmal nachgedacht worden. Und da das Geschäftsjahr bei WMG mit dem 3. Quartal 2010 gerade endete (wir erinnern uns an die Entlassungswelle bei Rhino), wird vor dem Ablauf des aktuellen Geschäftsjahres am 30.09.2011 auch nicht viel passieren.
Zum Abschluss noch ein Update zu Robins angekündigtem Requiem, das er zum 100. Jahrestag des Untergangs der Titanic gemeinsam mit Sohn Robin-John komponiert. Im Dezember beginnen die Aufnahmen dafür mit dem Royal Philharmonic Orchestra. Am 12. April 2012 soll es in Ulster in Nordirland aufgeführt werden. Aber schon im Herbst 2011 soll es eventuell als CD erhältlich sein. Man darf gespannt sein, zumal das 10-sätzige Werk auch einen Song namens "Daybreak" enthalten soll, über den Robin offenbar ganz besonders gerne spricht.
Und schließlich: Im Zuge der optischen Umgestaltung von RobinGibb.com, denkt Robin Gibb offenbar auch über einen neuen Bereich seiner Seite nach, wo er rares Material aus seinem Archiv, offenbar zum Download, anbieten möchte.
Puh! Das wars für heute!
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