Robin Gibb setzt sich verstärkt für die Reform des Copyrightrechts in England ein. Das meldet die BBC gestern abend. Gleichzeitig wurde er zum Präsident der internationalen Organisation CISAC (International Confederation of Authors and Composers Societies) gewählt, die sich weltweit für die Urheberrechte einsetzt und den "Copyrightgipfel", der am 30. und 31. Mai in Brüssel stattfand, organisiert hatte.
Der BBC sagte Robin Gibb, er wolle eine unfangreiche Kampagne in England starten, um den Urhebern ein lebenslanges Recht an ihren Werken zu ermöglichen. Nach geltendem Recht verlieren Künstler dieses Recht nach 50 Jahren. Robin Gibb möchte für die Zukunft verhindern, dass es Künstler, vor allem im Musikgeschäft gibt, die keine Rechte an ihrem eigenen Werk besitzen und verwies auf die eigene Karriere mit den Bee Gees, die ebenfalls jahrzehntelang die Rechte an ihren Kompositionen abtreten mussten.
Robin Gibb plant darüberhinaus offenbar die Gründung eines Labels in England, das es jungen Musikern ermöglicht, ihre Songs leichter, etwa über Downloadshops, digital zu vertreiben.
siehe auch: CISAC
Bee Gee takes on copyright role (BBC News)
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